Kodak Office 2170
Kodak Office 2170 ...
Kodak Office 2170
Die Inbetriebnahme des Kodak-Druckers benötigt je nach System durchaus eine gute halbe Stunde. Nicht alle Anweisungen in der Setup-Routine sind schlüssig.
Kodak hat sich einen Ruf gemacht, für "Ease of use" einzustehen, alles soll einfach sein. Beim Dokumentenscan sollten die Amerikaner nochmals Hand anlegen. Es ist beispielsweise nicht möglich, ein Dokumentenziel anzugeben, um den OCR-Prozess zu vereinfachen; viele Klicks sind nötig - unschön.
Gut gefällt dagegen das relativ fortschrittliche Einscannen von Fotos, sie werden automatisch zugeschnitten und ausgerichtet. Beim Speichern wird ein automatischer Name mit fortlaufender Nummer generiert, allerdings teilt man das dem Anwender nicht mit.
Außerdem hat Kodak sich einen Ruf gemacht, besonders günstige Fotoausdrucke und Folgekosten durch einen realen Verkaufspreis des Gerätes zu ermöglichen - von 10 Cent war ursprünglich mal die Rede. In den letzen Jahren sind die Amerikaner immer mehr von diesem Konzept abgekommen, man konnte allerdings durch den Kauf von Kombipacks (Papier und Tinte) Fotos zum Preis von rund 15 Cent zuhause ausdrucken.
Diesem Konzept hat Kodak offenbar komplett den Rücken gekehrt - zumindest was den Office 2170 anbelangt. Bei den Druckkosten greift Kodak jetzt ordentlich zu. Ein 10x15-Foto kostet den Kunden 48 Cent und das A4-Bild auf Premium Papier kostet 1,76 Euro.
4 Cent für eine SW-Seite sind noch erträglich. Das Drucksystem mit Kombipatronen und einem festen Druckkopf ist zwar einzigartig auf dem Druckermarkt, aber nicht eben fortschrittlich: Mit jedem Wechsel einer Farbpatrone wirft man zwangsläufig teure Tinte in den Müll. Das würde bei Einzelpatronen nicht passieren.