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Vergleichstest

Gigabit-Switches im Stresstest

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Switches sind das zentrale Element eines Netzwerks. Gigabit-Geräte für kleine Unternehmen, Arztpraxen, Kanzleien oder Heimnetzwerke haben wir im Hinblick auf Stromverbrauch und Datendurchsatz getestet.

Autor: Rudolf Höck • 12.12.2011 • ca. 1:30 Min

gbit-switches, hardware, netzwerk
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© Hersteller/Archiv

Ohne Switch ist die kabelgebundene Vernetzung von PCs, Servern, Druckern und anderen Netzwerkgeräten nicht möglich. Ein guter Switch sollte eine möglichst geringe Stromaufnahme aufweisen und dabei dennoch einen hohen Datendurchsatz bringen. Dies wollten wir für die Klasse der kle...

Ohne Switch ist die kabelgebundene Vernetzung von PCs, Servern, Druckern und anderen Netzwerkgeräten nicht möglich. Ein guter Switch sollte eine möglichst geringe Stromaufnahme aufweisen und dabei dennoch einen hohen Datendurchsatz bringen. Dies wollten wir für die Klasse der kleinen Switches, mit fünf oder acht Ethernetports, im Preisbereich bis 50 Euro überprüfen.

Ein Switch ist der intelligente Verwandte des Hubs. Dieser wurde aus Kostengründen noch vor einigen Jahren häufiger eingesetzt, heutzutage werden eigentlich nur noch Switches produziert. Intelligent bedeutet in diesem Fall, dass ein Switch "weiß", welches Gerät an welchem Anschluss steckt und daher Pakete gezielt an die Ports sendet. Ein Hub repliziert Pakete einfach an alle Ports und verursacht deshalb unötig Netzwerkverkehr.

Der maximale Durchsatz der Backplane wird von den Herstellern offensichtlich als Produkt der Anzahl Ports mit ein GBit mal zwei (wegen duplex) angegeben. Ein Achtport-Switch hat demnach einen Backplane-Durchsatz von 16 GBit. Mangels eines geeigneten Messequipments können wir diese Angabe nicht überprüfen, so haben wir uns auf den Durchsatz an den Ports konzentriert.

PCMNetBench, übersicht, anordnung
TestPC1: Intel Core i7 (Server); TestPC2: Intel Q6600 (Client 1); TestPC3: Intel Q6600 (Client 2); TestPC4: Intel Core i7 Mobile (Client 3). Die Testumgebung bestand aus vier, nicht langsamen, Rechnern unter Windows 7. Auf dem Server lief der Serverprozess unserer Eigenentwicklung für die TCP-Durchsatzbestimmung PCMNetBench, auf den Clients jeweils ein Clientprozess von PCMNetBench.
© Hersteller/Archiv

In unsere Wertung ging die Stromaufnahme bei Leerlauf zu 10 % ein, da ein solcher Switch vermutlich 24 Stunden am Tag eingeschaltet bleibt, wenn man nicht sein ganzes Computer-Equipment z.B. über eine Steckerleiste mit Schalter komplett ausschaltet, wenn es nicht benötigt wird. Des Weiteren gingen die Stromaufnahme unter Last zu 10%, der maximale Server-Durchsatz mit einem Client, zwei Clients und drei Clients zu 50%, 10% und 10% ein.

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Die gerechte Durchsatzverteilung auf drei Clients zu 10%. Hier zeigten sich doch recht große Unterschiede, und einige Geräte verteilten ziemlich ungerecht, wobei der schnellste Rechner - mit offensichtlich guten Netzwerkinterface - fast immer die größten Brocken zugeteilt bekam.

Die Stromaufnahme wurde mit unserem hochpräzisen Leistungsmessgerät Zimmer LMG 95 ermittelt.

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