Teil 3: Komplettsysteme: Helden der Arbeit

Der ThinkCentre M55p Tower gehört noch zur IBM-Erbmasse von Lenovo und folgerichtig prangen die drei Buchstaben auch auf der Front des kantigen schwarzen Tower-Gehäuses.

Unter der Hülle werkelt auch beim Lenovo Intel-Technik: ein Core2 Duo E6320 mit 1,86 GHz, der aber im Gegensatz zum E6300 über vier MByte Level-2-Cache verfügt, und ein Micro-BTX-Mainboard mit Q965-Chipsatz. Speicher und Festplatte sind großzügig dimensioniert, die Grafikdarstellung übernimmt wie bei allen anderen Geräten im Test der Intel-Chipsatz. Die Karte im PCI-Express-x16-Slot ist auch keine Grafikkarte, sondern ein ADD2-Adapter. Er enthält nur eine zusätzliche DVI-Schnittstelle für die Intel-Grafik. Auf dem ATX-Anschlussfeld findet sich dafür neben einer seriellen auch noch eine parallele Schnittstelle. So finden auch ältere Drucker noch Anschluss an den ThinkCentre. In den Benchmarks kommt der Lenovo auf durchschnittliche Leistungswerte. Die Spitzenposition nimmt er dafür bei der Geräuschentwicklung ein: Mit 26,2 dB(A) ist er der mit Abstand leiseste PC im Test. Praktisch ist die ThinkVantage-Software, die System- und Sicherheitseinstellungen schnell zugänglich macht. FAZIT: Der ThinkCentre M55p Tower zeigt, dass Lenovo bei dieser PC-Linie die IBM-Tugenden nicht vergessen hat. Der 845 Euro teure IBM-Rechner unter Lenovo-Flagge gefällt vor allem durch die geringe Lautstärke und die 36 Monate Vor-Ort-Service.

Preis: 845,- Euro Punkte: 79 Gesamtwertung: gut

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