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Testbericht

Spieletest: "Rift - Planes of Telera"

Man nehme ein wenig World of Warcraft, ein wenig AION, ein wenig Warhammer Online und peppt diese MMOs mit neuen eigenen Ideen auf - heraus kommt Rift.

Autor: Redaktion pcmagazin • 1.10.2012 • ca. 1:55 Min

Spiele, test,  Rift - Planes of Telera
Spiele, test, Rift - Planes of Telera
© PC Magazin

Trion Worlds hat das Spielprinzip von WoW ausreichend studiert und versucht nun, einen grafisch besseren Ableger unter die Spieler zu bringen - mit ähnlichen Spielprinzipien und einem monatlichen Fixbetrag. Grafisch ist Rift eine Augenweide und hat dadurch schon mal die Nase vorn.Rift teilt aber et...

Trion Worlds hat das Spielprinzip von WoW ausreichend studiert und versucht nun, einen grafisch besseren Ableger unter die Spieler zu bringen - mit ähnlichen Spielprinzipien und einem monatlichen Fixbetrag. Grafisch ist Rift eine Augenweide und hat dadurch schon mal die Nase vorn.Rift teilt aber etwas mit all den genannten MMOs und das nennt sich Grinden (Töte-und-bringe-Quests). Das gut gelungene Spiel treibt dies allerdings bei Weitem nicht so auf die Spitze wie World of Warcraft oder gar Aion, wo man schon mal Hunderte der immer gleichen Gegner umnieten muss, um eine Queste abzuschließen oder um eine bessere Reputation bei einer Fraktion zu erlangen.

Spiele, test, Rift - Planes of Telera
Spiele: Rift - Planes of Telera
© PC Magazin

Aber gerade am Anfang hätten wir gehofft, dass es mehr Quests gäbe, die den Story-Rahmen erklären, statt die WoW-typischen "mach zehn hiervon und sechs davon platt"-Quests.Ähnlich wie bei anderen MMOs kann man am Anfang zwischen zwei Fraktionen wählen. Innerhalb dieser beiden Fraktionen gibt es jeweils drei wählbare Völker, wobei natürlich jedes seine Vor- und Nachteile hat. Dabei unterscheiden sie sich meist in ihren Resistenzen. Jedem Volk sind wiederum vier Hauptklassen (Krieger, Magier, Heiler, Schurke) zugeordnet, die sich allerdings in viele Unterklassen (so genannte Seelen) aufteilen.Im Laufe des Spiels kann man bis zu drei Seelen (Skill Trees) aktivieren und pro Levelaufstieg dorthinein Punkte platzieren, ähnlich wie bei WoW. Am Anfang wird man regelrecht vor lauter Skills erschlagen, man sollte einige Zeit investieren, um die richtige Kombination zu finden. Abhilfe schaffen dabei Hilfefenster, die logische Kombinationen vorschlagen. Im Laufe des Spiels kann man bis zu vier Seelenkombinationen speichern, so lässt sich schnell zwischen den Spezialisierungen wechseln.Obwohl die Grafik deutlich besser ist als bei WoW, kann man das Spiel auch noch auf Low-End-Rechnern genießen - außer in Instanzen, da kommt es schon mal vor, dass es ruckelt. In den Instanzen ist, wie üblich, Gruppenspiel angesagt. Die Instanzbosse gibt es in allen Schwierigkeitsgraden. Sie reichen von "Tank and spank (einfach drauf hauen)" bis hin zu "Nicht im Feuer stehen".Die Macher von Rift haben sich eine ganze Menge einfallen lassen und bieten eine gelungene Bandbreite an Abwechslung und Tiefe. Trion hat wohl aus den Fehlern von Age of Conan und Warhammer Online gelernt. So kommt es bei Rift nicht vor, dass hochstufige Spieler zum Langweilen verdonnert werden, sondern es wird genug Anreiz geboten, auch nach dem Erreichen der Maximalstufe (50), noch in Telara zu verweilen.Trotz all der Vergleicherei: Rift macht Spaß und Lust auf mehr. Im Gegensatz zu allen anderen WoW-Konkurrenten ist Trion ein vorbildlicher Start eines Online- Rollenspiels gelungen. Kurzum: Rift ist World of Warcraft mit allem, was man schon immer haben wollte, inklusive toller Grafik.