Testbericht

Spiele: Risen 2

1.7.2012 von Redaktion pcmagazin

Trotz des ungewöhnlichen, karibischen Piraten-Szenarios ist Risen 2 ein typisches Rollenspiel im klassischen Piranha-Bytes-Stil. (Claudia Zwecker)

ca. 1:20 Min
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Spiele, test, Risen 2
Spiele, test, Risen 2
© PC Magazin

Spiele/Rollenspiel:

Risen 2

www.risen2.com

49,99 Euro

Spiele, test, Risen 2
Spiele: Risen 2
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Es gibt viel zu erkunden, viel zu bekämpfen, viele Gegenstände zu sammeln und viele Quests zu absolvieren. Auch Berufe wie beispielsweise die Schnapsbrennerei kann der Spieler erlernen. Außerdem kann er stehlen, Schlösser knacken und sogar die Kunst des Voodoo ausüben.Im Laufe des über 30-stündigen Hauptabenteuers kann sich der Spieler entscheiden, ob er eher für die Inquisition oder die Ureinwohner kämpft; piratisches Insel-Hopping zwischen einigen Eilanden inklusive. Die Grafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert.Das detailverliebte und organisch wirkende Level-Design in Verbindung mit dem dynamischen Tag-Nacht-Wechsel, welcher zahllose Aspekte der Welt beeinflusst, bereichern zweifelsohne die Spiel-Atmosphäre. Doch es gibt auch einige sehr störende Effekte, insbesondere bei Mimik und Animation der Figuren - diese wirken hölzern und sehr statisch.Zudem wirken die Animationen, besonders bei den weiblichen Figuren, reichlich überzogen. Auch wurde scheinbar an der individuellen Personalisierung der Charaktere gespart, denn die selben Figuren werden in unterschiedlichen Rollen immer wieder verwendet.Unbedingt müssen Nvidia-Grafikkarten-Besitzer nach der Installation alle Patches (Bug-Fixes) laden, sonst kann es vorkommen, dass das Spiel ruckelt, obwohl ausreichend Leistung vorhanden ist. Das "unnatürliche Aufpoppen" der Vegetation stört dann etwa den Spielgenuss enorm.Gekämpft wird hauptsächlich mit der Klinge, wenn man dann aber doch mal eine Schusswaffe verwenden kann, verfehlt die Kugel zu 70 Prozent ihr Ziel. Doch selbst gravierende Störungen blendet man nach ein paar Stunden Spiel durch die hinreißende und emotionale Story ganz von selbst aus.Piranha Bytes (Entwickler) hat das alte Leveling-System komplett überarbeitet und Erfahrungs- und Lernpunkte durch so genannte Ruhmpunkte ersetzt, welche aber nur umbenannte Erfahrungspunkte sind.Alles in allem ist Risen 2 stark abhängig vom persönlichen Empfinden: Entweder man liebt es oder man ist vermutlich (etwas) enttäuscht darüber, dass sich der Nachfolger des Kult-Spiels nicht als besser oder zumindest ebenbürtig erweist.

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