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Testbericht

Spiele: Dirt3

Als Kleinkind hat man sich immer gefreut, im Dreck zu spielen, warum sollte sich dies als Erwachsener ändern. (Claudia Zwecker)

Autor: Redaktion pcmagazin • 1.8.2011 • ca. 1:45 Min

Spiele, test, Dirt3
Spiele, test, Dirt3
© PC Magazin

Spiel des Monats Spiele/Sport: Dirt3 www.codemasters.de 49 Euro Dirt 3 macht es möglich, auch ohne Ärger mit der Frau zubekommen, denn die Klamotten und das Haus bleiben sauber - der virtueller Wagen wird jedoch richtig schmutzig. Codemasters ist es endlich gelungen, ein Rallyespiel ...

Spiele, test, Dirt3
Spiele: Dirt3
© PC Magazin

Spiel des Monats

Spiele/Sport:

Dirt3

www.codemasters.de

49 Euro

Dirt 3 macht es möglich, auch ohne Ärger mit der Frau zubekommen, denn die Klamotten und das Haus bleiben sauber - der virtueller Wagen wird jedoch richtig schmutzig. Codemasters ist es endlich gelungen, ein Rallyespiel zu entwickeln, das ein nahezu perfekter Kompromiss aus Anspruch und Spielbarkeit ist.Zwar werden Motorsportpuristen auch ohne Fahrhilfen wie ABS, Traktionskontrolle sowie Brems- und Lenkhilfen nicht von einer Hardcore-Simulation wie Richard Burns Rallye wegkommen, dafür verspüren alle anderen den puren Fahrspaß. Besonders gilt dies für Besitzer von Lenkrädern, die sich nicht nur auf ein gelungenes Force Feedback freuen können, sondern auch über die sehr gut umgesetzte Steuerung. Wer allerdings mit einem Controller spielt, wird sich über die sensiblen Lenkbewegungen ärgern.

Spiele, test, Dirt3
Spiele: Dirt3
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Wie von der Dirt-Serie gewohnt, wird man in Dirt 3 in der rund 20 Stunden umfassenden Kampagne um die gesamte Welt und in acht komplett neue Szenarien geschippert. Es geht von Kenia und Norwegen über Monaco und Aspen bis nach Michigan und Battersea.Bei Dirt 3 spielen diesmal nicht nur Straßenoberflächen wie Asphalt, Schotter oder Sand eine Rolle, sondern neben verschiedenen Tageszeiten werden die Fahrer auch mit Witterungsbedingungen konfrontiert. Zum ersten Mal in der Dirt-Historie ist es möglich, über verschneite und vereiste Pisten zu brettern. Das Rumgerutsche auf den winterlichen Pisten ist Spaß pur. Ebenso beeindruckend ist es, in der Cockpitperspektive über die schlammigen Pisten zu düsen, während es in Strömen regnet und die dichten Gischtwolken der Gegner die Sicht blockieren.Diese Effekte werden über die extra für Dirt 3 aufgeputschte Ego-Engine realisierst. Sie ist technisch zurzeit das Maß der Dinge und deshalb gibt es gerade grafisch kein schöneres Rallyespiel. Visuell kann das Schadensmodell auch überzeugen. Die mit viel Aufwand modellierten Rennwägen lassen sich in sämtliche Teile demontieren. Von dicken Beulen bis hin zu zerbrochenen Scheiben und klapprigen Türen ist alles möglich.Das Spiel wird allerdings durch den Kopierschutz zunichte gemacht. Denn ohne die Online- Plattform aus Redmond startet der Motor erst gar nicht. Selbst wer nicht den guten Multiplayer-Modus verwenden will, muss Games for Windows Live von Microsoft zwingend auf seinem PC installieren.FAZIT:

Codemasters hat es geschafft, eine perfekte Kombination aus Anspruch und Spielbarkeit in einem Rallyespiel zu vereinen. Sowohl spielerisch als auch grafisch gibt es derzeit kein besseres Rennspiel. Jeder kommt auf seine Kosten, egal ob man ein Fahranfänger oder eine Pistensau ist.