Samsung Galaxy Note 10.1 im Test
Mehr zum Thema: SamsungMit dem Galaxy Note 10.1 beschreitet Samsung neue Wege bei den 10-Zoll-Tablets. Im Test zeigt sich, was das Android-Tablet leistet.

Das Galaxy Note 10.1 verfügt über einen Stift als zusätzliche Eingabemöglichkeit und kann ausgewählte Apps auf dem zweigeteilten Screen parallel ausführen - so lässt sich das Android-Multitasking besser ausnutzen. Damit es hier nicht zu Speicherengpässen kommt...
Das Galaxy Note 10.1 verfügt über einen Stift als zusätzliche Eingabemöglichkeit und kann ausgewählte Apps auf dem zweigeteilten Screen parallel ausführen - so lässt sich das Android-Multitasking besser ausnutzen. Damit es hier nicht zu Speicherengpässen kommt, haben die Koreaner dem Galaxy Note zwei GByte RAM mitgegeben - doppelt so viel wie bei den anderen Tablets im Test.
Auch die Rechenleistung des neuen Samsung kann sich sehen lassen: In den System und 3D-Benchmarks hängt der selbst entwickelte Quadcore-Prozessor Exynos 442 den Tegra 3 klar ab. Allerdings ist der Flash-Speicher mit nur 16 GByte für ein 690-Euro-Tablet knapp bemessen, die anderen Tablets im Testfeld bieten 32 GByte.
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Mit knapp 600 Gramm ist das in ein glattes Kunststoffgehäuse gehüllte Galaxy Note 10.1 dafür relativ leicht. USB- und HDMI-Schnittstellen bietet der Samsung nicht, aber einen Infrarot-Sender, mit dem sich das Tablet als universelle Fernbedienung nutzen lässt. Für die drahtlose Kommunikation stehen WLAN-N, Bluetooth und ein 3G-Modul bereit.
Der Stift und der zugehörige Digitizer stammen von Wacom. Die Handschrifteingaben in der S-Note-App funktionieren sehr gut und auch für Zeichnungen im vorinstallierten Photoshop Touch lässt sich das Tablet gut verwenden, auch wenn die Erkennung der Druckstufen nur grob geschieht.
Die systemweite Handschrifterkennung kann im Vergleich zu der bei Windows-Tablets nicht ganz mithalten. Zudem hat Samsung diese Funktion gut versteckt: Sie wird aktiviert, indem man das Werkzeugsymbol im virtuellen Keyboard lange hält. Die integrierte Handschrifterkennung in der S-Note-App ist dagegen schlicht unbrauchbar.
Auch der Splitscreen-Funktion für die gleichzeitige Benutzung zweier Apps merkt man an, dass sie nachträglich an Android angeflanscht wurde. Sie ist nur für wenige Apps verfügbar und die Funktionen zum Kopieren von Informationen zwischen Apps sind nicht gerade intuitiv geraten. Praktisch ist dagegen die Option, Apps wie den Taschenrechner, den Kalender oder den MP3-Player über eine Leiste am unteren Display-Rand in einem Fenster zu starten und so parallel zu Fullscreen-Apps zu nutzen.