Testbericht

Maxon Cinema 4D R13ab

28.11.2011 von Tom Rathert

Mit deutlich verbessertem Rendering und vielen neuen Werkzeugen für das Modeling bietet Maxon sein 3D-Programm Cinema 4D (C4D) in vier Versionen an. Die getestete Studio-Version enthält das Malprogramm BodyPaint und wichtige Erweiterungen wie Hair für das Character Modeling.

ca. 1:10 Min
Testbericht
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Alles im Blick: Die Arbeitsoberfläche von C4D ist übersichtlich und weitgehend selbsterklärend.
© Hersteller/Archiv
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© Hersteller/Archiv

Zum Erzeugen teildurchsichtiger Materialien steht das neue Subsurface Scattering bereit. Dadurch gelingen etwa fotorealistische Blätter im Gegenlicht leichter. Der physikalische Renderer ist einfacher zu bedienen. Zur Kantenglättung hat Maxon C4D neue Möglichkeiten spendiert. Die Effekte zum Erzeugen von Tiefenschärfe (DOF) und Bewegungsunschärfe (Motion Blur) wurden wesentlich verbessert.

Ebenfalls neu ist der Mesh-Deformer. Damit sind nun z.B. auch Käfigobjekte mit Löchern möglich. Die Charakter-Werkzeuge sind recht einfach und intuitiv zu bedienen. C4D baut jedoch Modelle ausschließlich aus Polygonen. Realistische Charaktere sind dadurch in C4D oft aufwändiger zu konstruieren als mit dem Nurbs-Modeling, das Mitbewerber wie Maya oder 3ds anbieten. Neu sind die Möglichkeiten im Bildmanager.

TESTURTEIL

Maxon Cinema 4D R13

ab 789,00 Euro bis 3404,00 Euro (Studio inkl. BodyPaint); www.maxon.net

Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7; Mac OS ab 10.5.8

Besonderheiten: ausgezeichnete Dokumentation; Animationsvorschau im Bildmanager

Gesamtwertung: gut 80 %

Dabei überzeugt die Geschwindigkeit, in der die nachträglichen Veränderungen dargestellt werden. Das Quickstart-Handbuch ist mit 136 Seiten nicht besonders umfangreich. Auf der Herstellerseite findet sich kostenlos eine ausführlichere Dokumentation. Hier gibt es auch erweiternde und hilfreiche Librarys wie eine Cheen-Shader-Bibliothek oder eine Sammanzei gelung organischer Shader.

Der Scripting Manager bietet eine komfortable Arbeitsumgebung für Programmierer. APIs für C++, Python, C.O.F.F.E.E. und Melange stehen zum Scripting zur Verfügung. Der Asset- und Szenenaustausch wurde um die Einbettung externer Referenzen erweitert und die Unterstützung von Adobe After Effects verbessert.

Fazit:

Cinema 4D R13 erfordert für ein 3D-Programm eine geringe Einarbeitungszeit und ist auch für geschickte Anfänger geeignet. Den Profi wird C4D im Bereich der Charakter-Animation immer noch nicht hundertprozentig überzeugen.

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