Linux-Distribution: Einstiegsdroge
Das Debian-basierte Linspire 5.0 bewirbt sich selbst als das einfachste Desktop-Linux in der Welt, könnte aber an einigen Stellen noch etwas optimiert werden. Linspire setzt eine leere Partition voraus, denn es wird kein Partitionierer mitgeliefert. Eine SuSE-9.3-Partition wurde für eine ältere Linspire-Version gehalten, alte Grub-Einträge nicht übernommen.

Die Linspire-CD war auf unserem 3-GHz-Pentium- 4-System nach weniger als 10 Minuten installiert. Das System ist sehr leicht zu bedienen und wirkt im Vergleich zu anderen Distributionen nicht überfrachtet. Die Konfiguration erfolgt über das KDE-Kontrollzentrum. Weitere Programme lassen sich ein ...
Die Linspire-CD war auf unserem 3-GHz-Pentium- 4-System nach weniger als 10 Minuten installiert. Das System ist sehr leicht zu bedienen und wirkt im Vergleich zu anderen Distributionen nicht überfrachtet. Die Konfiguration erfolgt über das KDE-Kontrollzentrum. Weitere Programme lassen sich ein Jahr lang über das Online-CNR-Warehouse mit nur einem Klick nachinstallieren. Einige Spezialprodukte wie z. B. ein legaler Software-DVD-Player sind allerdings kostenpflichtig. Ein Komplettpaket zur Ein-Klick-Installation aktueller nVidia-Treiber haben wir dagegen nicht gefunden. Auch liefert die Suche nach dem gcc-Compiler unterschiedliche Versionen - hier scheint das CNR Warehouse auf Debian-Quellen zuzugreifen. Auch Sicherheits-Updates wurden für unser vier Wochen altes Testmuster nicht angeboten.
Linpire 5.0 ist in der Tat eine sehr gute Desktop-Distribution für Linux-Einsteiger, aber nur für Leute zu empfehlen, die einen Partitionierer und gute Internet-Anbindung haben. Die Pakete könnten aktueller sein, die CNR-Warehouse-Suche optimiert werden.
Preis: 69,95 Euro Preis/Leistung: sehr gut Gesamtwertung: gut
https://www.linspire.com/de