Mit extra großem Garraum
Koenic KMWG 2322 DB im Test: 2-in-1-Mikrowelle
Die Koenic KMWG 2322 DB gefällt mit ihrer verspiegelten Tür und dem massiven Griff. Was bietet das Kombigerät für 109,99 Euro an Funktionen?

Die Koenic KMWG 2322 DB bietet eine Leistung von 900 Watt für die Mikrowellenfunktion und 1000 Watt für den Grillbetrieb. Mit insgesamt fünf Leistungsstufen ermöglicht sie eine individuelle Anpassung der Koch- und Aufwärmvorgänge. Der Garraum umfasst ein Volumen von 23 Litern, der ausreichend Platz für verschiedene Speisen bietet und drei Liter mehr offeriert als die meisten Einsteigermodelle.
Die Mikrowelle verfügt über acht Automatikprogramme, die über Taster und ein Drehrad ausgewählt werden. Die Koenic KMWG 2322 DB verfügt nicht über eine Heißluftfunktion und auch nicht über einen Drehspieß, was in dieser Preisklasse auch ungewöhnlich wäre.
Der Drehteller hat eine Größe von knapp 29 cm und bietet damit mehr Platz für Teller und Schüsseln als ein Modell mit 20 Litern Garraum. Zusätzlich ist ein Grillrost im Lieferumfang enthalten, der für die Zubereitung von Grillgerichten genutzt werden kann, beim kombinierten Einsatz von Mikrowelle und Grill aber vermieden werden sollte.
Die Bedienung der Koenic KMWG 2322 DB erfolgt über einen Drehregler und Knöpfe, wobei das Display kombiniert mit Piep-Tönen Rückmeldung geben.
Wie schlägt sich die Koenic KMWG 2322 DB im Alltag?
Das Auffälligste an dieser Mikrowelle ist nicht die schöne Optik, sondern dass die unkonventionelle Bedienung. Werfen wir aber erst einen Blick auf die positive Seite des Ofens, die uns erlaubt, ihn mit einer Preis-Leistungs-Wertung von „gut“ auszustatten.
In unserem „Tasse-Tee“-Test wird eine Tasse Wasser mit 200ml eine Minute bei maximaler Mikrowellenleistung erwärmt. Das gewünschte Ziel ist eine Temperatur von 70°C oder mehr zu erreichen für die Zubereitung eines grünen Tees. Diese Aufgabe hat die Koenic KMWG 2322 DB mit Auszeichnung bestanden (72°C) im Gegensatz zu den allermeisten anderen Mikrowellenöfen, die bisher durchs Testlabor gewandert sind.
Die Grillleistung ist ebenso überzeugend, der Infrarotgrill wird sehr schnell heiß und die Zubereitung einer überbackenen Speise ist somit in kürzester Zeit möglich. Diese hohe Leistung kommt allerdings auch mit einem Risiko, schon nach drei Minuten messen wir auf der Rückplatte des Geräts über 90°C. Vorsicht bei der Platzierung des Ofens in der Küche ist also geboten.

Sehr gut gefallen hat uns auch die Möglichkeit Tiefkühlkost in 100-Gramm-Schritten aufzutauen, bis zu einer Menge von zwei Kilogramm. Das scheint eine vernünftige Größenordnung zu sein. Andere Geräte gehen oft nur bis zu einem Kilo.
Einer der acht Knöpfe am Gerät erlaubt es, eine Zeitschaltuhr (Timer) zu aktivieren. Es ist sicherlich schön, einen Timer in der Küche zu haben, auch in Zeiten von Siri und Alexa. An einer Mikrowelle kann das aber zu Irritationen führen, wenn der Timer nicht mit einer Garfunktion verknüpft werden kann – und dieser Timer kann das nicht. Es gibt natürlich noch einen echten Gartimer, der aber intuitiv nicht leicht auffindbar ist.
Unkonventionelle Bedienung
Um es klar zu sagen: Diese Mikrowelle ist nicht so intuitiv bedienbar, wie man es im Allgemeinen von Mikrowellen erwartet und vor allem auch gewohnt ist. Das ist das größte Manko des Gerätes. Es gibt zwar einen „START/+30s“, der einen Schnellstart ermöglicht, wiederholtes Drücken verlängert die Garzeit um weitere 30s, doch intuitiv dreht jeder den vorhandenen Drehknopf erst mal nach rechts, um eine Zeit vorzuwählen und dann irgendwo auf Start zu drücken. Die Macht der Gewohnheit hat hier die Oberhand. Dann landet man bei diesem Gerät aber im Menü für Automatikprogramme (A1 bis A8) – nicht hilfreich, wenn man nur ein Schnellgericht für vier Minuten erwärmen will.
Wählt man die Taste „Mikrowelle“ an, erscheint „P100“. Das deutet auf „Power“ und Prozent hin. Richtig. Aber dreht man wieder am Drehschalter, ändert sich nur die P-Einstellung und wieder kann man keine Minuten vorwählen. Dass man die Leistung durch Tastendrücken und Drehen einstellen kann, ist kein Gewinn beim Bedienkomfort, eher verwirrend.
Die Lösung ist dann relativ banal: Man dreht den Regler nach links und regelt die Minuten von 95 runter auf die gewünschte Zeit – zum Beispiel vier Minuten für eine Lasagne aus dem Frischeregal. Wenn man dann auf Start drückt, kommt genau das, was man erwartet – der Garvorgang beginnt.
Fazit: vielfältig einsetzbar, aber Bedienung fällt nicht leicht
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Koenic KMWG 2322 DB mit ihrer Leistung von 900 Watt für die Mikrowellenfunktion, 1000 Watt für den Grillbetrieb, den fünf Leistungsstufen, dem 23-Liter-Garraum, den acht Automatikprogrammen und dem großen Drehteller eine solide Ausstattung für den täglichen Einsatz in der Küche bietet. Ohne die Gebrauchsanleitung zu lesen, sind aber selbst die einfachsten Einstellungen kaum zu bewerkstelligen.
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