Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

JonDonym

Anwendern, die anonym im World Wide Web unterwegs sein wollen, stehen mehrere Möglichkeiten offen: Sie können über Proxy-Server surfen oder eine VPN-Verbindung verwenden.

Autoren: Wolf Hosbach und Artur Julian Hoffmann • 30.11.2011 • ca. 0:40 Min

JonDonym, software, tools
JonDonym, software, tools
© Hersteller/Archiv

Hundertprozentige Sicherheit bieten diese jedoch nicht, wie die Zusammenarbeit von Hide My Ass und dem FBI gezeigt hat. Zudem ist oft ungewiss, welche Betreiber hinter solchen Servern stehen und was sie mit den Benutzerdaten anfangen. Nicht so bei JonDonym, einem deutschen Anonymisierungs-Service. ...

JonDonym, software, tools
© Hersteller/Archiv

Hundertprozentige Sicherheit bieten diese jedoch nicht, wie die Zusammenarbeit von Hide My Ass und dem FBI gezeigt hat. Zudem ist oft ungewiss, welche Betreiber hinter solchen Servern stehen und was sie mit den Benutzerdaten anfangen. Nicht so bei JonDonym, einem deutschen Anonymisierungs-Service.

Das Grundprinzip: Die Datenpakete aller Anwender, die den Service nutzen, werden über mehrere, von unabhängigen Organisationen betriebene Mix-Server geleitet und verschlüsselt. Zudem sind alle Nutzer mit der gleichen IP-Adresse im Internet unterwegs, was die nachträgliche Zuordnung der gesendeten und empfangenen Datenpakete nahezu unmöglich macht.

Einzige Voraussetzung ist die Installation der Proxy-Software JonDo und die anschließende Konfiguration der Anwendungen, deren Datenpakete über den Proxy-Server geleitet werden sollen. Die Nutzung der grundlegenden Funktionen ist kostenlos.

Fazit:

Aufgrund seiner grundlegenden Architektur ist JonDonym ein Service, der hält, was er verspricht: Anonymität im Internet.

TESTURTEIL

JonDonym

ab 5 Euro/Monat; www.anonym-surfen.de

Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux

Besonderheiten: Nicht für File-Sharing und den Download von Raubkopien geeignet, kostenlose Basisversion

Gesamtwertung: gut 80 %