Digital-Kameras: Schöner Scharfmacher
Konica Minolta legt ordentlich nach. Dem Z2- Nachfolger wurde eine verbesserte Optik mit GT APO 12fach-Zoom-Objektiv spendiert, welches umgerechnet auf Kleinbild einer Brennweite von 35 bis 420 Millimeter entspricht. Gegen die Verwacklungsgefahr bei ausgefahrenem Tele verfügt der Zoom-Riese jetzt über einen Bildstabilisator.

Der Wackelschutz ermöglicht aber nicht nur Teleaufnahmen ohne Stativ. Hobbyfotografen werden dieses Feature vor allem auch deshalb schätzen, weil man oft auf den Stimmungskiller Blitz verzichten kann. Positiv: Klapprige Schiebeöffnungen wurden durch griffiges Gummi ersetzt, welches gegen Staub...
Der Wackelschutz ermöglicht aber nicht nur Teleaufnahmen ohne Stativ. Hobbyfotografen werden dieses Feature vor allem auch deshalb schätzen, weil man oft auf den Stimmungskiller Blitz verzichten kann. Positiv: Klapprige Schiebeöffnungen wurden durch griffiges Gummi ersetzt, welches gegen Staub und Spritzwasser sicher die bessere Wahl ist. Außerdem wurde der Blitzabstand von der optischen Achse vergrößert - ein Grund weniger für rote Augen. Deutlich verbessert wurde auch der Zoom, der jetzt sanft und geräuschlos steuerbar ist. Videofilmchen können zwar solange auf die Speicherkarte gebannt werden bis diese voll ist, aber auf eine 256-MByte-Karte passen bei bester Qualität lediglich 2:49 Minuten Film. Ein Panoramaprogramm fehlt leider. Im Auflösungstest enttäuschte die Z3 mit 1245 Linien/Bildhöhe nicht; chromatische Aberrationen traten kaum auf und die Farbwiedergabe ist sehr schön.
Im Vergleich zur Z2 bietet die Dimage Z3 mit dem Bildstabilisator, dem verbesserten 12x optischen Zoom und dem hoch aufklappbarem Blitz deutliche Vorteile, die nicht extra bezahlt werden müssen. Die Z3 gibt es zum gleichen Preis wie die Z2. Wem das Design zusagt, kann hier getrost zugreifen.
Preis: 380,- Euro Preis/Leistung: sehr gut Gesamtwertung: sehr gut
https://www.minolta.de