Hacker verkaufen Daten
Zoom: Login-Daten für Videokonferenz-Programm zum Kauf angeboten
Erneut Sicherheitsprobleme beim Videochat-Tool Zoom: Die Zugangsdaten für tausende Accounts sollen im Internet angeboten worden sein.

Wer trotz der zahlreichen Negativschlagzeilen rund um die Videochat-Software noch immer Zoom benutzt, sollte dringend das Passwort ändern - insbesondere wenn das gleiche Kennwort für mehrere Dienste verwendet wird. Denn laut Sicherheitsexperten sind die Zugangsdaten von mehr als 500.000 Nutzern de...
Wer trotz der zahlreichen Negativschlagzeilen rund um die Videochat-Software noch immer Zoom benutzt, sollte dringend das Passwort ändern - insbesondere wenn das gleiche Kennwort für mehrere Dienste verwendet wird. Denn laut Sicherheitsexperten sind die Zugangsdaten von mehr als 500.000 Nutzern des Konferenzprogramms zum Verkauf im Netz gelandet.
Wie das Unternehmen Cyble der Webseite Bleeping Computer mitteilte, fänden sich im Darknet Datensätze mit E-Mail-Adressen, Passwörtern, Meeting-URLs und HostKeys, all das mindestens seit Anfang April. Die Sicherheitsfirma habe einige Daten aufgekauft und auf Echtheit überprüft.
Vermutlich wurden die Daten zusammengestellt, indem Hacker einfach früher erbeutete Zugangsdaten anderer Dienste massenhaft bei Zoom ausprobierten. Danach seien die Datensätze teils kostenlos im Internet verbreitet worden, um sich einen Namen zu machen, andere Daten hätten die Hacker für Cent-Beträge verkauft.