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Testbericht

AMD Radeon HD 7950/7750 im Test

AMDs Grafikkarten-Generationswechsel nimmt immer konkretere Formen an. Bereits erhältlich war die neue Radeon HD 7950.

Autor: Günter Pichl • 8.4.2012 • ca. 1:45 Min

Preis und Leistung: Die AMD Radeon HD 7950 positioniert sich in etwa auf dem Niveau der Nvidia GeForce GTX 580 - ist aber sparsamer.
Preis und Leistung: Die AMD Radeon HD 7950 positioniert sich in etwa auf dem Niveau der Nvidia GeForce GTX 580 - ist aber sparsamer.
© AMD Radeon

Mit 1792 statt 2048 Stream-Prozessoren, 112 statt 128 Textureinheiten und 800 MHz statt 925 MHz Chiptakt gegenüber dem Spitzenmodell HD 7970 ist die HD 7950 etwas abgespeckt. Wie die große Schwester arbeitet die HD 7950 mit AMDs neuer GNC-Architektur (GNC = Graphics Core Next) und 3 GByte GDDR-5 S...

Mit 1792 statt 2048 Stream-Prozessoren, 112 statt 128 Textureinheiten und 800 MHz statt 925 MHz Chiptakt gegenüber dem Spitzenmodell HD 7970 ist die HD 7950 etwas abgespeckt. Wie die große Schwester arbeitet die HD 7950 mit AMDs neuer GNC-Architektur (GNC = Graphics Core Next) und 3 GByte GDDR-5 Speicher.

Wie zu erwarten, reicht die HD 7950 ob ihres niedrigeren Taktes und der geringeren Anzahl an Prozessoren, nicht an die Performance des Spitzenmodells heran. Mit einem PCM-Leistungsindex von 2027 (HD 7970: 2455) positioniert sie sich knapp unter dem Topmodell des Erzrivalen Nvidia, dessen GeForce GTX 580 einen PCM-Leistungsindex von 2105 erreicht.

Konkurrenzsituation

Da AMD für die Radeon HD 7950 mit 449 Euro in etwa den gleichen Preis verlangt wie Nvidia für seine GTX 580, dürfte die Wahl für so manchen High-End-Gamer nicht leicht fallen. Zudem könnte der HD 7950 Nvidias neue Version der GTX 560 Ti mit 448 Cores weh tun. Diese ist nur rund 20 Prozent langsamer als eine GTX 580 kostet aber nur die Hälfte. Immerhin spricht für AMD, dass die HD 7950 unter Unigine Heaven mit durchschnittlich 124 Watt (maximal 265 Watt) deutlich genügsamer ist als ihre Pendants von Nvidia.

AMDs Mittelklasse

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Die neue Radeon HD 7750 bedient die untere Mittelklasse. Für die geforderten 109 Euro bietet sie einen reellen Gegenwert.
© Hersteller/Archiv

Wer kein kleines Vermögen für eine High-End-Grafikkarte ausgeben möchte, findet in der unteren Mittelklasse AMDs neue Radeon HD 7750. Auch sie arbeitet mit AMDs GNC-Architektur. Ihr Grafikprozessor namens Cape Verde bescheidet sich mit 512 Stream-Prozessoren (800 MHz), 32 Textureinheiten und einem GByte GDDR-5-Speicher.

In punkto Performance liegt sie mit einem PCM-Leistungsindex von 949 zwischen ihren Vorgängern HD 6770 und HD 6790 - braucht dabei aber nur knapp die Hälfte des Stroms. Damit ist sie, gemessen an der Grafikperformance, die effizienteste Grafikkarte, die je im PC-Magazin-Labor gemessen wurde.

Fazit:

AMDs 7000er-Generation hält bislang was sie verspricht - ein spürbarer Leistungsschub bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch. Einzig die Preisgestaltung der Radeon HD 7950 sollte AMD nochmal überdenken.

TESTURTEIL

AMD Radeon HD 7950

449 Euro; www.amd.de

Grafikchip: Tahiti

Taktfrequenz (Core/Speicher): 800/2500 MHz

Grafikspeicher: 3 GByte GDDR5

Anschlüsse HDMI/DVI/DP: 1/1/2

Leistungsaufn. Idle/Mean/Max: 16/124/265 Watt

Gesamtwertung: sehr gut 100 %

AMD Radeon HD 7750

109 Euro; www.amd.de

Grafikchip: Cape Verde

Taktfrequenz (Core/Speicher): 800/2250 MHz

Grafikspeicher: 1 GByte GDDR5

Anschlüsse HDMI/DVI/DP: 1/1/1

Leistungsaufn. Idle/Mean/Max: 10/45/71 Watt

Gesamtwertung: gut 80 %