Workshop: WLAN einrichten per Knopfdruck
Eine gesicherte Funkverbindung einzurichten, ist dank eines neuen Standards kein Hexenwerk mehr. Zwei Knopfdrücke oder Klicks genügen - und das verschlüsselte WLAN steht.

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1. Warum es beim Einrichten eines WLANs häufig Probleme gibt Wer das Notebook oder seinen PC bisher drahtlos und sicher mit dem WLAN-Router verbinden wollte, hatte mehrere Hürden zu überwinden: Da viele Router in den Werkseinstellungen noch ohne Verschlüsselung funken, musste man zunächst ...
1. Warum es beim Einrichten eines WLANs häufig Probleme gibt
Wer das Notebook oder seinen PC bisher drahtlos und sicher mit dem WLAN-Router verbinden wollte, hatte mehrere Hürden zu überwinden: Da viele Router in den Werkseinstellungen noch ohne Verschlüsselung funken, musste man zunächst umständlich im Router-Menü die WLAN-Verschlüsselung (WPA/WPA2) aktivieren und ein sicheres Passwort vergeben. Der folgende Schritt bestand darin, das soeben eingerichtete Funknetz des WLAN-Routers im Notebook (oder PC) auszuwählen und das zuvor gewählte Passwort korrekt einzugeben, um die verschlüsselte WLAN-Verbindung zum Router schließlich herstellen zu können.Diese wenig komfortable Prozedur stellte so manchen Anwender vor erhebliche Probleme: Eine gesicherte WLAN-Verbindung ließ sich einfach nicht einrichten, sei es aufgrund von Tippfehlern beim WLAN-Passwort, teilweise veralteteten WLAN-Adaptern oder den falschen Einstellungen bei der Verschlüsselung im Router. Aus diesem Grund entwickelte die Wi-Fi Alliance, zu der sich die wichtigsten Hersteller von WLAN-Technik zusammengeschlossen haben, den neuen Verschlüsselungsstandard WPS.
2. Was ist an der WPS-Technik so praktisch?
Die WLAN-Verbindungstechnik WPS steht dabei als Abkürzung für "WiFi Protected Setup", was sich in etwa mit "Geschützte WLAN-Einrichtung" übersetzen lässt. Mit WPS ist es nicht mehr erforderlich, die Verschlüsselung am WLAN-Router zu aktivieren, anschließend das Drahtlosnetzwerk im WLAN-Notebook oder -PC auszuwählen und dann nochmal den Schlüssel für die WPA-Verschlüsselung einzugeben. Stattdessen handeln WLAN-Router und -Client untereinander die Verschlüsselung sowie den Namen des Funknetzes (SSID) selbst aus. Damit über diese Methode eine Funkverbindung zustande kommen kann, müssen sowohl Access Point (WLAN-Router) als auch WLAN-Client den WPS-Standard unterstützen. WPS erzeugt sichere Verschlüsselungen über WPA und WPA2, die veraltetet und unsichere WEP-Verschlüsselung wird vom WPS-Standard gar nicht erst unterstützt.
3. WPS-Verbindung per Knopfdruck herstellen
Bei der WLAN-Verschlüsselung über WPS kommt in der Regel die sogenannte PBC-Methode zum Tragen. PBC steht als Abkürzung für "Push Button Configuration", zu Deutsch: Einrichtung per Knopfdruck. Der Anwender muss dabei nichts weiter tun, als einen Knopf am WPS-fähigen Router zu drücken und innerhalb der folgenden zwei Minuten einen Knopf am WPS-fähigen WLAN-Client betätigen.

Wie Sie eine WPS-Verbindung über eine gemeinsame PIN herstellen, lesen Sie auf der zweiten Seite..