Windows Azure CDN
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Windows Azure CDN Microsofts Plattform Windows Azure deckt ein breites Spektrum an Clouddiensten ab. Das CDN kann derzeit Webinhalte wie Bilder, CSS- und Javascript- Dateien, PDF-Dokumente, Software- Downloads oder Streaming-Daten auf über 24 physikalischen Knoten bereitstellen....
Windows Azure CDN
Microsofts Plattform Windows Azure deckt ein breites Spektrum an Clouddiensten ab. Das CDN kann derzeit Webinhalte wie Bilder, CSS- und Javascript- Dateien, PDF-Dokumente, Software- Downloads oder Streaming-Daten auf über 24 physikalischen Knoten bereitstellen.

Windows Azure CDN bezieht die Daten vorzugsweise aus Microsofts eigenen Clouddiensten, zum Beispiel Windows Azure Storage und Windows Azure Compute; dabei fallen genau wie bei den anderen Anbietern zusätzliche Kosten für den Speicherplatz und -transaktionen an. Die größte Stärke von Windows Azure CDN besteht in der Unterstützung Microsofts eigener Technologien wie ASP.NET und Windows Server. Wer diese Funktionalität nicht benötigt, ist mit Amazon AWS besser bedient.Tipp: Um die Kosten vorab einzuschätzen, können Sie den Windows Azure Pricing Calculator zu Rate ziehen. Diesen stellt Ihnen Microsoft unter der Adresse: www.microsoft.com/windowsazure/pricing-calculator/ bereit.Pro:+ Umfassendes Portfolio aus IaaS, SaaS & PaaS+ Unterstützung für alle Cloudvarianten (Public, Private, Hybrid)+ Integration und Interoperabilität zwischen cloudbasierter und unternehmensinterner ITContra:- Azure bindet den Anwender an die Windows-Plattform.
Fazit
Ungenutzte Bandbreite und Rechenleistung eines konventionellen Webhosting-Accounts verfällt kommentarlos, wohingegen das Überschreiten des Bandbreitenkontingentes zum Teil enorm hohe Gebühren nach sich ziehen kann. Mit Hilfe eines CDNs (Content Delivery Networks) können Sie die Zugriffszeiten auf Ihre Webpräsenz verkürzen, die Belastung Ihrer eigenen Server senken und so die Bandbreite Ihres Hosting-Anbieters effizienter auslasten.Insgesamt läuft es im Hinblick auf Clouddienste wohl auf ein Rennen zwischen den Anbietern Amazon, Microsoft und Google hinaus. Amazons AWS, der goldene Standard für erschwingliche und leistungsfähige Clouddienste, macht nach wie vor den besten Eindruck.
Böhmische Dörfer?
Mit dem Begriff Cloud bezeichnet man eine Gruppe von Servern mit der zugehörigen Infrastruktur und Software, die eine logische Recheneinheit bildet und bestimmte Dienste übers Internet bereitstellt. Die Nutzung dieser Dienste erfordert keine Kapitalbindung und wird typischerweise mit einem definierten Preis pro erbrachte Leistung abgegolten.Es haben sich inzwischen drei grundlegende Konzepte von Clouddiensten etabliert: SaaS, IaaS und PaaSDer Begriff SaaS steht für die Bereitstellung von Software in Form einer Dienstleistung ("Software as a Service"). Mit dem Begriff IaaS bezeichnet man die Bereitstellung von Infrastruktur als eine Dienstleistung ("Infrastructure as a Service"), so dass der Nutzer beliebige eigene Software darauf ausführen kann. Bei PaaS handelt es sich um das Anmieten einer Plattform als Dienstleistung; hierbei ist die technische Bindung an den Anbieter und seine Plattform sehr eng und kann zum Nachteil werden (Beispiel: Web-Apps für Googles Plattform- API sind nicht lauffähig außerhalb der Plattform).Zu den beliebtesten Clouddiensten mit wachsender Relevanz für Webbetreiber zählen CDNs (Content Delivery Networks). Bei einem CDN handelt es sich um eine Cloud auf Basis verteilter Infrastruktur, deren geografische Lage und Anbindung dafür ausgelegt sind, die Zugriffszeiten von außen zu minimieren. Die Aufgabe eines CDNs besteht darin, die anfallende Last zur Laufzeit auf die so genannten Edge-Server intelligent zu verteilen.
Die Vorteile eines CDNs
Ein CDN (Content Delivery Network) verteilt Ihre Webinhalte (also Bilder, Videos usw.) über mehrere Speicherknoten auf der ganzen Welt. Eingehende Anfragen eines Website-Besuchers werden dann durch das CDN an den passenden Knoten weitergeleitet und von dort aus übertragen, um das erforderliche Routing der Daten zu minimieren. Dadurch werden einerseits die Latenz auf ein Minimum reduziert und andererseits wesentlich höhere Übertragungsraten erzielt. Da es nun keinen zentralen Punkt für einen Ausfall mehr gibt, werden die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit maximiert.Mit Hilfe eines CDNs können Sie die Zugriffszeiten auf Ihre Webpräsenz verkürzen, die Belastung Ihrer eigenen Server senken und so die Bandbreite Ihres Hosting-Anbieters besser auslasten.
Anbieter von Clouddiensten in Deutschland
Übersicht der zwölf relevantesten Anbieter von Clouddiensten und CDNs:Akamai: www.akamai.com Amazon: aws.amazon.com Deutsche Telekom (siehe Geschäftskunden/Internet bzw. Vernetzung & IT): www.telekom.de Edgecast: www.edgecast.com Fujitsu Technology Solutions: de.fujitsu.com/it_trends/dynamic_infrastructures/index.html Google: https://code.google.com/speed/pss/docs/tryit.html IBM: www.ibm.com/products/de/de/ Microsoft: www.microsoft.com/de-de/azure/default.aspx Nionex: www.nionex.de/cloud-computing/ Pironet NDH AG: www.pironet-ndh.com SA2 Worldsync: gds.sa2worldsync.com/gds/index.html.de Rackspace: www.rackspace-hosting.de/ T-Systems: www.t-systems.de/tsip/de/237154/startseite/loesungen/loesungen-imtrend/cloud-computing Amazon, Deutsche Telekom, Fujitsu Technology Solutions, Nionex Pironet NDH AG und T-Systems verfügen über eigene Rechenzentren in Deutschland, Google mietet seine Rechenkapazitäten in Deutschland von anderen Anbietern. Der Softwaregigant Microsoft verfügt über Knoten unter anderem in Wien, Zürich und Amsterdam.