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Windows 11: Erste Schritte & Troubleshooting

Taskleiste, Windows Explorer und Systemfunktionen müssen neu entdeckt werden. Microsoft hat auch die Einstellungen sortiert, was sich in den vergangenen Jahren immer mehr abgezeichnet hat. Sollten Sie etwas nicht gleich finden, hilft die Suche weiter oder das Kontextmenü.

Autor: Tom Rathert • 19.11.2021 • ca. 2:40 Min

Windows 11 Anleitung
Windows 11 ist ab dem 5. Oktober verfügbar. Das sollten Sie vorab beachten.
© Microsoft

Windows 11: Erste SchritteTipp 1: Die Taskleiste ist immer untenDie Taskleiste ist zusammengeschrumpft und liegt standardmäßig zentriert unter dem Desktop. In den Einstellungen zur Taskleiste (Aufruf über das Kontextmenü) lässt sie sich nach links verschieben, sodass das Windows-Symbol wieder i...

Windows 11: Erste Schritte

Tipp 1: Die Taskleiste ist immer unten

Die Taskleiste ist zusammengeschrumpft und liegt standardmäßig zentriert unter dem Desktop. In den Einstellungen zur Taskleiste (Aufruf über das Kontextmenü) lässt sie sich nach links verschieben, sodass das Windows-Symbol wieder in der gewohnten (linken) Ecke liegt. Die Zahl der Icons ist auf wenige Systemfunktionen konzentriert wie Snap Manager, Widget-Fenster und Windows Explorer.

Tipp 2: Der neue Windows Explorer

Auffällig sind die Änderungen im Windows Explorer. Er besitzt nun keine Multifunktionsleisten (Ribbon) mehr. Viele der früher direkt aufrufbaren Funktionen liegen jetzt im Kontextmenü oder hinter dem Menüpunkt mit den drei Punkten.

Da zusammenhängende Einstellungen jetzt auch beieinanderliegen, ist die Arbeit mit dem Explorer sehr viel angenehmer. Momentan hat das Tool aber noch einen Bug, der dafür sorgt, dass er zu viel Speicher benötigt. Anwender benötigen dann manchmal etwas Geduld. Microsoft arbeitet jedoch an einem Bugfix.

Windows 11: Erste Schritte - Screenshot Windows Explorer
Der neue Windows Explorer wirkt aufgeräumter. Vieles versteckt sich im Kontextmenü.
© Screenshot / Montage: PCgo
Microsoft-Windows-11-Android-Apps-Emulator

Tipp 3: Versionen im Vergleich

Was ist denn jetzt anders? Wie unterscheiden sich Windows 11 Home und Professional? Was sind die Unterschiede zwischen Windows 10 und 11? Alle diese Fragen beantwortet Microsoft im Internet.

So gibt es in Windows 10 zum Beispiel nicht die Möglichkeit, den Chat von Teams über die Taskleiste zu nutzen, mehrere Desktop-Schreibtische mit dem Snap-Manager zu verwalten oder die Widgets Fotos, News, Aufgaben und Wettervorhersage zu verwenden.

Windows 11: Erste Schritte - Screenshot Widgets
Im Fenster für die Mini-Anwendungen (Widgets) platzieren Sie zum Beispiel die Wettervorhersage, die Nachrichten und eine Fotogalerie.
© Screenshot / Montage: PCgo

Tipp 4: Unterbinden Sie bei Problemen das Windows-Update für fünf Wochen

Die Funktion, ein Update um mehrere Wochen zu verschieben, ist jetzt direkt auf der Update-Seite untergebracht. Das ist eines der Beispiele, wo Einstellungen zu einem Thema an einer Stelle liegen.

Windows 11: Erste Schritte - Screenshot Windows Update
In den Windows-Update-Einstellungen lassen sich Updates sehr bequem für Wochen aussetzen.
© Screenshot / Montage: PCgo

Tipp 5: Zehn Tage Rückkehrfrist

Windows 11 wartet zehn Tage, bis es die alten Installationsreste von Windows 10 löscht. Während dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, das Upgrade auf Windows 11 zurückzudrehen. Im Labor hatten wir noch keine Zeit, das auszuprobieren. Auf alle Fälle sollten Sie vorher ein Backup anlegen. Und auch die Seriennummern sollten sie zuvor sichern. Dabei hilft Ihnen das Programm ProduKey.

Windows 11: Troubleshooting

Bei der Vorbereitung des Computers auf das Upgrade von Windows 11 sollten Sie Hindernissen aus dem Weg gehen. Bringen Sie erst alle Hardware-Treiber und das BIOS des Mainboards auf den neuesten Stand. Überprüfen Sie, ob Ihr Rechner für das Upgrade geeignet ist, und legen Sie vor der Installation ein Backup des Systems und Ihrer Daten an.

Tipp 1: Kompatibilität

Denken Sie darüber nach, auf Windows 11 upzugraden, dann untersuchen Sie zuerst, ob Ihr PC überhaupt kompatibel ist. Sicherer Start, TPM 2.0 und ein moderner Prozessor müssen vorhanden sein. Außerdem werden mindestens vier GByte (besser wären 16 GByte) RAM benötigt.

Windows 11: Troubleshooting - Kompatibilität Screenshot 1
Windows 11: Troubleshooting - Kompatibilität
© Screenshot / Montage: PCgo
Screenshot von Windows 11 und Grafik eines futuristischen Prozessors
Diese Prozessoren sind kompatibel Welche CPUs unterstützen Windows 11?

Tipp 2: Produkt-Key

Bei der Neuinstallation fragt Windows 11 nach einem Key. Möchten Sie das Betriebssystem zunächst nur ausprobieren, klicken Sie am unteren Rand auf Ich habe keinen Produkt-Key. Die Installation erfolgt dann in einer eingeschränkten Version, in der sich keine Anpassungen vornehmen lassen.

Windows 11: Troubleshooting - Product-Key Screenshot 2
Windows 11: Troubleshooting - Product-Key
© Screenshots / Montage: PCgo

Tipp 3: Systemaktivierung

Haben Sie an Windows 11 Gefallen gefunden, wird die Eingabe eines Keys notwendig. Erst dann lassen sich auch persönliche Einstellungen vornehmen, etwa die Änderung des Hintergrundbildes.

Windows 11: Troubleshooting - Systemaktivierung Screenshot 3
Windows 11: Troubleshooting - Systemaktivierung
© Screenshot / Montage: PCgo

Tipp 4: Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen kommen nun zwar etwas freundlicher daher, sind aber genauso unverständlich wie früher. Ein Beispiel: der Fehler in einer VirtualBox-Installation mit zu wenig Arbeitsspeicher.

Windows 11: Troubleshooting - Fehlermeldung Screenshot 4
Windows 11: Troubleshooting - Fehlermeldung
© Screenshot / Montage: PCgo
Windows 11 Anleitung

Tipp 5: Systemwiederherstellung

Microsoft hat in Windows 11 alle Systemhilfen neu angeordnet und mit verständlicheren Anleitungen versehen. Probleme beheben ohne den PC zurückzusetzen, den PC zurücksetzen und den Erweiterten Start finden Sie jetzt im System unter Wiederherstellung.

Windows 11: Troubleshooting - Systemwiederherstellung Screenshot 5
Windows 11: Troubleshooting - Systemwiederherstellung
© Screenshot / Montage: PCgo

Tipp 6: Persönliche Daten

Mit Windows 11 wurden Microsoft und andere Software-Anbieter leider nicht weniger neugierig auf Ihre Benutzerdaten. Mit dem Programm O&O ShutUp 10++ verschaffen Sie sich einen Überblick über die Gefahren und schützen Ihre persönlichen Daten.

Windows 11: Troubleshooting - Überblick Gefahren Screenshot 6
Windows 11: Troubleshooting - Überblick Gefahren mit O&O ShutUp 10++
© Screenshot / Montage: PCgo
Wenn Sie wollen, können Sie Microsoft noch verraten, warum Sie lieber Windows 10 statt 11 nutzen möchten.