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Übersicht zu Bugs und Problemen

Windows 10 Mai 2020 Update und Patchdays: Bugs, Fehler und Probleme in der Übersicht

So wie das Mai-2020-Update für Windows 10 einige Bugs und Fehler löst, treten auch neue Probleme auf. Übersicht zu Fehlern, Workarounds und Lösungen. Update: erzwungene Neustarts nach Juni-Patchday.

Autor: Alana Friedrichs • 25.6.2020 • ca. 3:15 Min

Windows 10 2004
Das Mai 2020 Update hievt die Windows-10-Versionsnummer auf 2004. Parallel gibt es Patchdays. Völlig frei von Fehlern sind Funktions- und monatliche Updates so gut wie nie.
© Christian Immler / PC Magazin
Inhalt
  1. Windows 10 Mai 2020 Update und Patchdays: Bugs, Fehler und Probleme in der Übersicht
  2. Windows 10 Update: Unbestätigte Probleme und Workarounds

Auch wenn Microsoft sich mit dem Mai-2020-Update mehr Zeit als üblich gelassen hat, ist das neue Windows 10 Update nicht ganz fehlerfrei. Damit Sie qualifiziert entscheiden können, ob es sich lohnt, das Windows-Update bereits jetzt einzuspielen, haben wir die relevantesten Probleme des Mai-Patches...

Auch wenn Microsoft sich mit dem Mai-2020-Update mehr Zeit als üblich gelassen hat, ist das neue Windows 10 Update nicht ganz fehlerfrei. Damit Sie qualifiziert entscheiden können, ob es sich lohnt, das Windows-Update bereits jetzt einzuspielen, haben wir die relevantesten Probleme des Mai-Patches gesammelt. Dazu listen wir auch Probleme, die im Rahmen des Patchdays für weiteren Ärger sorgen können - auch für die Vorgängerversionen.

In einigen Fällen gibt es keine Lösung bzw. einen vorübergehenden, empfohlenen Workaround. Erfüllen Sie entspreche Voraussetzungen - etwa durch bestimmte Hard- oder Software -, sollten Sie mit dem Windows-Update noch warten.

Im Folgenden finden Sie alle Probleme, die Microsoft derzeit auf der eigenen Webseite listet, sowie - falls vorhanden - Wege, um das Problem zu beheben. Wir aktualisieren die Liste regelmäßig, um Sie stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Des Weiteren finden Sie bei uns auf Seite 2 von Microsoft bisher nicht bestätigte Probleme mit Windows-10-Updates.

Hinweis zum Update-Stand: Am 25. Juni hat Microsoft Probleme mit erzwungenen Neustarts nach dem Juni-Patchday bestätigt.

Windows 10: Erzwungene Neustarts

LSASS (Versionen 2004, 1909, 1903 und 1809): Seit dem Juni-Patch klagen mehrere Nutzer über ein Problem, welches bei der Authentifizierung von Nutzern im WinLogon-Dienst auftritt. Hierbei erscheint die Meldung, dass das System in einer Minute neu gestartet werden müsste. Schuld daran sei die für die Authentifizierung zuständige LSASS.exe. Nach dem Neustart tritt das Problem erst am nächsten Tag wieder auf.

In der Ereignisanzeige stellt sich das Problem als folgendes Ereignis dar: C:\Windows\system32\lsass.exe, ein kritischen Systemprozess Fehler Status Code c0000008. Der Computer muss neu gestartet werden.

Microsoft hat das Problem laut Liste bekannter Fehler zu Patch KB4567523​ anerkannt und arbeitet bereits an einer Lösung. Derzeit hilft allerdings nur das Downgrade auf eine ältere Version, um das Problem zu beheben.

Windows 10: Blue-Screens und Abstürze 

Thunderbolt-Docks (Version 2004): Beim Ein- und Ausstecken von Thunderbolt-Docks kann es zu Abstürzen kommen. Betroffen sind Geräte mit aktivierter Kernel-DMA-Protection und deaktivierter Windows-Hypervisor-Plattform.

Conexant Audio-Treiber (Version 2004): Einige Audio-Treiber für Geräte der Hersteller Conexant oder Synaptics können zu einem Bluescreen führen. Betroffen ist der Treiber Conexant HDAudio Driver mit den Dateinamen chdrt64.sys oder chdrt32.sys und den Versionsnummern 8.65.47.53, 8.65.56.51, und 8.66.0.0 bis8.66.89.00, sowie die Treiber Conexant ISST Audio und Conexant HDAudio Driver mit den Dateinamen uci64a96.dll bis uci64a231.dll und den Versionsnummern 7.231.3.0 und kleiner.

Nvidia Grafik-Treiber (Version 2004): Ältere Nvidia-Grafik-Treiber mit der Versionsnummer 358.00 oder niedriger können zu Bluescreen-Abstürzen führen.

Windows 10: Unerwartete Neustarts

Always On, Always Connected (Version 2004): Bei Geräten mit mehr als einem "Always On, Always Connected"-fähigem Netzwerk-Adapter kann es bei Nutzung des Features zu unerwarteten Neustarts kommen. Der Fehler wird mit dem aktuellen Update KB4557957 behoben.

Windows 10: Installations-Probleme beim Mai-Update

Windows-Prozesse (Version 2004): Bei Geräten, deren Apps die Windows-Treiber-Prozesse aksfridge.sys (Version 1.8.0.* oder älter) oder aksdf.sys (Version 1.51.* oder älter) nutzen, kann die Installation des Mai-2020-Updates fehlschlagen.

Windows 10: Drucker-Probleme

Drucker-Spooler (alle aktuellen Versionen): Seit dem Mai-Update treten bei den Druckern verschiedener Hersteller vermehrt Probleme auf. Diese betreffen verschiedene Druckerfunktionen der Systemsteuerung sowie die PDF-Druckfunktion. 

Microsoft hat mittlerweile für alle Versionen Updates veröffentlicht, die das Problem beheben sollen. Eine Liste dieser Updates, sowie weitere Informationen zum Problem finden Sie in unserem separaten Artikel zu Druckerproblemen nach dem Wndows 10 Update.

Kundenbarometer Drucker 2020

Windows 10: Keine Internetverbindung

WWAN LTE Modems (Versionen 1909, 1903): Seit dem Update können einige WWAN ("Wireless Wide Area Network") LTE Modems keine Verbindung zum Internet aufbauen. Der NSCI ("Network Connectivity Status Indicator") zeigt dennoch eine Verbindung zum Internet an.

Windows 10: Bluetooth-Verbindung mit mehreren Geräten schlägt fehl

Realtek Radio-Treiber (Version 2004): Bei einigen Bluetooth-Radio-Treiber von Realtek kann es zu Verbindungsproblemen kommen, wenn mehr als eine Bluetooth-Verbindung hergestellt werden soll.

Windows 10: Variable Bildwiederholungsrate funktioniert nicht

Intel iGPU (Version 2004): Monitore mit variabler Bildwiederholungsrate nutzen diese nicht, wenn im Rechner eine interne Grafikkarte des Herstellers Intel eingebaut ist. Betroffen davon sind Spiele, die Direct X 9 verwenden.

Windows 10: Weitere Probleme

Die folgenden Probleme können derzeit ebenfalls auftreten:

  •  Version 2004: Bei Programmen, die ImeMode zum Wechsel zwischen IME-Modi in der japanischen Sprache setzen, kann es zu Problemen beim automatischen Wechsel zwischen Kanji und Hiragana kommen.
  • Version 2004: Nach Nutzung des Befehls /restorehealth in der DISM.exe können fehlerhafterweise bereits behobene Systembeschädigungen angezeigt werden.
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