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- Schaulaufen der iPad-Konkurrenz - Asus, Archos, Acer und Co.
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Wir sind das Tablet ...
Wir sind das Tablet

Auf den ersten Blick sieht das WeTab dem iPad zum Verwechseln ähnlich. Auch die Unterscheidung zwischen den Modellen WeTab (mit 16 Gigabyte Speicher) und WeTab 3G (mit 32 Gigabyte, UMTS und GPS) erinnert stark an Apples Modellpolitik. Allerdings ist das Multitouch-Display des WeTabs mit 11,6 Zoll (29,5 Zentimeter) größer und auch etwas besser aufgelöst. Als CPU dient ein Intel Atom N450 mit 1,66 Gigaherz, der auf ein Gigabyte Arbeitsspeicher zugreift.
Außerdem unterscheidet sich das WeTab vom iPad durch die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten. Neben einem Audio-Ausgang gibt es nämlich gleich zwei USB-Anschlüsse, einen integrierten Kartenleser und einen HDMI-Anschluss. Der mit dem WeTab mitgelieferte Webbrowser kann Flash-Anwendungen und - Videos abspielen. Zudem ist er mit einem Java-Plugin ausgerüstet.
Deshalb ist zu erwarten, dass der WeTab-Browser deutlich mehr Websites fehlerfrei anzeigt als Safari auf dem iPad. Als Betriebssystem kommt auf dem WeTab Linux zum Einsatz, das für die Steuerung per Finger angepasst wurde. Um Zusatzanwendungen müssen sich WeTab-Besitzer laut Hersteller keine Sorgen machen, denn das Tablet kann Anwendungen aus dem gut gefüllten App Store herunterladen, den Google für sein Android-Betriebssystem betreibt. Das WeTab wird 449,- Euro kosten, während das 3G-Modell 569,- Euro teuer sein soll. Beide Geräte sollen Mitte September 2010 verfügbar sein.
Tablet-PC oder Smartphone
Auch Chip-Spezialistin Intel steigt mit einem eigenen Tablet in den boomenden Markt ein. Mehr als einen Prototyp haben sie bisher aber noch nicht vorzuweisen. Wenn das Gerät wie geplant Anfang 2011 auf den Markt kommt, wird darin Intels neueste Atom-CPU Z600 - Codename "Moorestown" - stecken. Er ist auf 1,5 Gigaherz getaktet und steckt unter einem 10 Zoll großen Display. Interessant ist auch, dass Intel in Sachen Betriebssystem neue Wege beschreiten wird.
Auf dem Tablet läuft nämlich keiner der üblichen Verdächtigen - Android, Windows 7 oder Windows Embedded -, sondern das gemeinsam mit Nokia entwickelte MeeGo. Ähnlich wie bei Android handelt es sich dabei um eine für Tablet- Computer und Smartphones optimierte Linux-Variante. Ersten im Netz aufgetauchten Bildschirmfotos zufolge, weist es optisch große Ähnlichkeit mit Apples iPad- Betriebssystem iPhone OS auf.
Tipp: Netbook ohne Tastatur

Die "Eee PC" genannten Netbooks sind bereits ein Kassenschlager. Es verwundert also nicht, dass Hersteller Asus gleich mit zwei Tablet- PC-Serien nachlegen will. Diese kommen jedoch frühestens Ende 2010 in die Verkaufsläden. Als direkte iPad-Konkurrenz gelten dabei die beiden Eee Pads, während das Eee Tablet wohl eher ein reiner eBook-Reader mit Zeichenfunktion sein wird.
Die Eee Pads werden einen USBAnschluss und eine Webcam enthalten und - anders als das iPad - Flash unterstützen. Das EP121 ist das größere der beiden Geräte. Es besteht aus einem Display mit einem Durchmesser von satten 30 Zentimetern (12 Zoll). Darin steckt ein Prozessor aus Intels Core-2- Duo-Serie, der dank CULV-Technik besonders Strom sparend arbeitet. Die Zaubertafel wiegt mit 675 Gramm etwa so viel wie das iPad und ist mit 1,2 Zentimetern auch ähnlich dick.
Als Betriebssystem kommt Windows 7 Home Premium zum Einsatz, sodass jede beliebige Software installiert werden kann. Dank einer mitgelieferten Tastatur, in die das EP121 eingeschoben wird, lässt sich das Tablet auch als Notebook verwenden. Das EP101TC wird voraussichtlich das günstigere der beiden Eee Pads sein. Dafür sprechen das kleinere Display (25,4 Zentimeter / 10 Zoll) und die Tatsache, dass statt des vollwertigen Windows das abgespeckte Windows Embedded Compact 7 auf dem Gerät läuft.
Wie Microsoft dieses Betriebssystem mit Apps versorgen wird und welche Anwendungen Asus vorinstallieren wird, ist leider noch nicht bekannt. Prozessor und Grafikchip dürften bei beiden Geräten identisch sein. Insider-Informationen zufolge stecken 16 Gigabyte Arbeitsspeicher im EP101TC. Sein Preis wird mit rund 500 Euro auf dem Niveau des günstigsten iPads liegen. Konkurrent Asus hat bisher für keines der beiden Geräte offizielle Preise genannt.