Tipps und Tricks zu Mozilla & Co.

Die Programme der Mozilla-Familie sind nicht nur sicherer als Internet Explorer und Outlook. Noch mehr Gründe sprechen für sie als echte Alternative.

Mozilla bzw. Navigator standen lange in der Kritik, zu groß und schwerfällig zu sein. Denn es handelt sich um eine ganze Sammlung an Programmen: Browser, HTML-Editor, E-Mail-, News- und Chat-Client. Daher entwickelt das Mozilla-Team seit geraumer Zeit an eigenständigen Browser- und E-Mail-Programmen, die technisch im Kern zwar auf Mozilla basieren, aber ganz eigene Bedien- und Funktionskonzepte verfolgen. Sie tragen die Namen Firefox (Browser) und Thunderbird (Mail). Beide sind inzwischen stabil und ausgereift.

Allen dreien gemein ist, dass sie moderne, ausgereifte und schnelle Technik darstellen. Mozilla hatte immer die Nase vorn, wenn es um die Unterstützung neuer Standards ging, seien es CSS-Eigenschaften oder XML-Anwendungen. Ganz neu und ein Highlight ist die Möglichkeit, RSS-Nachrichten zu lesen.

Ein großer Vorteil der Mozilla-Programme ist die einfache und klar strukturierte Konfiguration. Dagegen sind die Einstellungen von Outlook ein Horror. Manches findet sich unter Extras/ E-Mail-Konten, anderes unter Extras/Optionen. Hier gibt es wiederum E-Mail-Optionen im Reiter Einstellungen, aber auch eigene Reiter E-Mail-Setup und E-Mail-Format. Selbst erfahrene Outlook-Anwender müssen jedes Mal neu auf die Suche gehen, wenn sie etwas ändern wollen. Version für Version schleppt Outlook diesen Wust nun mit sich herum, ohne dass Microsoft einmal aufräumt.

Bei Outlook-Express ist es nicht viel besser. Hier gelten noch manche Einstellungen aus den Windows-Internet-Optionen. Welcher Anwender soll darauf kommen?

Außerdem sind die Mozillas Open Source (wenn auch nicht GPL). Das garantiert, dass Sicherheitslücken schnell gestopft werden, dass es Versionen für viele Betriebssysteme gibt und dass sich viele Sprachversionen finden.