Teil 4: Workshop: Flash universell einsetzen
Gibt der Nutzer eine neue Weckzeit ein, so wird sie über den Button in die Datei geschrieben. Das ist im Grunde der gleiche Befehl wie oben, nur dass statt der Zeit 00.00 die beiden Variablen der Weckzeit ausgelesen und mit einem Punkt verbunden werden....
Gibt der Nutzer eine neue Weckzeit ein, so wird sie über den Button in die Datei geschrieben. Das ist im Grunde der gleiche Befehl wie oben, nur dass statt der Zeit 00.00 die beiden Variablen der Weckzeit ausgelesen und mit einem Punkt verbunden werden.

Nun brauchen wir noch eine Alarmglocke. Das ist ein Movieclip, das in seinem zweiten Frame den passenden Sound trägt. Im ersten Frame ist es leer und besitzt den Actionscript-Befehl stop();. Der Instanzname lautet alarm.Im letzten Schritt müssen wir noch prüfen, ob die gemessene Uhrzeit und die Weckzeit identisch sind. Das geschieht im zweiten Frame in der Haupt-Timeline. Hier steht:
if (weckstunde.text == stunden.text){
if (weckminute.text == minuten.
text){
alarm.play();
}
}
Fertig ist der einfache Air-Wecker. Sie müssen nur noch über Befehle/Air-Datei erstellen (Flash CS3) oder über Datei/Air-Einstellungen das Installationspäckchen erzeugen.
Dabei werden Sie aufgefordert ein Zertifikat zu erstellen oder auf eines zu verweisen. Diese Signierung stellt eine wichtige Sicherheitsbrücke für den Air-Nutzer dar. Für den Testbetrieb aber genügt ein selbst geschriebenes Zertifikat.
Die fertige Air-Datei können Sie sofort auf dem eigenen System per Doppelklick installieren und in der Funktion prüfen. Natürlich können Sie aus der oben stehenden If-Abfrage für die Weckzeit jedes beliebige weitere Ereignis abfeuern, etwa das Aufrufen einer URL.
Flash to PDF
Warum kann selbst Flash CS4 keine PDFs einlesen beziehungsweise das nur über den Umweg einer statischen Bitmap-Darstellung, die alle schönen Vektor-Eigenschaften über den Haufen wirft?
Böse Zungen behaupten, das läge daran, dass der als Community-Dienst ausgerichtete Service mit seinem Unterbereich Share unter anderem genau darauf ausgerichtet ist, aus mehrseitigen PDFs blätterbare Flash-Magazine zu erstellen. Auch dort macht der Konverter übrigens den Umweg über ein Rasterbild. Der Dienst ist leicht nutzbar:
• aufrufen • Nutzer-ID erstellen beziehungsweise für das Login nutzen • PDF hochladen • Share-Code (rechte Randspalte) in die eigene Seite einbinden.
Beachten Sie unbedingt die Performance Ihrer eigenen Seiten, in die Sie das Share-Dokument eingebunden haben. Im Praxistest zeigt sich gelegentlich äußerst langsam.
Der Download des fertigen Blättermagazins gelingt allerdings nur versierten Flashern, die in der Lage sind, das aus mehreren einzelnen SWF-Dateien entstandene Konstrukt aus dem Cache zu holen und zu rekonstruieren.
Wer die Player für Flash und PDF vergleicht, kommt schnell zu dem Schluss, dass der Flashplayer gar nicht in der Lage ist, die ganze Komplexität des PDF-Formats abzubilden.
3D, Scripting, Druckvorstufenprofile, Farbprofile und vieles mehr machen den Adobe Reader 26 MByte groß, wohingegen der Flashplayer mit etwas mehr als 3 MByte auskommt.