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CMS für größere Zwecke

Teil 3: CMS-Serie: Drupal vorgestellt

Autoren: Redaktion pcmagazin und Anna Kobylinska • 12.6.2009 • ca. 1:45 Min

Der Code, der für die Einbindung der Inhalte in die Vorlage verantwortlich zeichnet, ist nahezu trivial, zum Beispiel:...

Der Code, der für die Einbindung der Inhalte in die Vorlage verantwortlich zeichnet, ist nahezu trivial, zum Beispiel:

<div class="clear-block"><?php print $content ?></div>

Es gibt weit und breit keine if-else-Schleifen wie bei Wordpress und keine komplizierten Abfragen; die Bereitstellung der Variable $content erledigt die verwendete Template-Engine und nicht der Code der PHP-Seite wie beispielsweise bei Wordpress.

Das Gleiche betrifft die übrigen Elemente der Seite wie die Marginalspalten und die Kopf- und die Fußzeile, zum Beispiel:

<?php if ($left): ?><div id="sidebar-left"
class="sidebar"><?php if ($search_box): ?><div class="block block-theme"><?php print $search_box ?></div><?php endif; ?><?php print $left ?></div><?php endif; ?>

Ob die Inhalte der linken Spalte in diesem Beispiel tatsächlich existieren, hängt von den sogenannten Blöcken (blocks) ab. Bei Blöcken handelt es sich um logische Seitenbereiche. Sie erlauben flexibles Anordnen von Inhalten in den dafür vorgesehenen Bereichen der Webseite.

Content-Management-Systeme
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Das Erstellen neuer Blöcke erfordert keine Hacks auf Code-Ebene; man kann diese Änderungen bequem im Administrations-Frontend vornehmen. Dies beinhaltet die Eingabe von HTML-Tags, an die sich dann entsprechende CSS-Anweisungen stützen. So erstellte Blöcke können dann den jeweiligen Bereichen der Seite zugewiesen werden, damit die zugehörigen Inhalte an der gewünschten Stelle erscheinen.

Damit ein Theme zusätzliche Inhalte darstellt, die darin ursprünglich nicht vorgesehen sind, kann man die betreffende-PHP-Datei und die .info-Datei auf Code-Ebene nachbessern oder die gewünschten Änderungen grafisch im Administrations-Frontend vornehmen. Ein Inhaltselement in Drupal ist ein sogenannter Node.

Drupal beinhaltet ein ausgereiftes Taxonomie-System. Gemeint ist hierbei die Fähigkeit von Drupal, bestimmten Inhalten Meta-Tags zuzuweisen, die die gleichzeitige Klassifizierung eines Inhaltselementes in mehreren Kategorien ermöglichen.

Eigene Themes

Es gibt zwei Methoden zum Erstellen neuer Themes für Drupal 6.x: Sie können ein bestehendes Theme kopieren und im Quelltext bearbeiten. Oder Sie können ein sogenanntes logisches Sub-Theme zu einem Theme Ihrer Wahl erstellen. Die Template-Engine von Drupal lässt sich bei Bedarf übrigens sogar komplett ersetzen.

Die Architektur des Drupal-Core ist ebenfalls modular aufgebaut und bietet eine API für externe Erweiterungen. Dadurch können Sie die Interna der Drupal-Engine außer Acht lassen und es über die API ansprechen.

Drupal 7 kommt. Mehr dazu auf Seite 4...

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