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WLAN-Tipps: Helfen Sie Ihrem Heimnetz auf die Sprünge

Teil 3: 7 Tipps für das WLAN: Schnell, stabil, sicher

Autoren: Redaktion pcmagazin und Michael Seemann • 5.6.2010 • ca. 2:00 Min

Tipp 7: Schneller geht's nicht Ein mittlerweile ausgereifter Verbindungsstandard namens WPS, die Abkürzung für "Wi-Fi Protected Setup", vereinfacht die Einrichtung eines gesicherten WLANs ganz erheblich. Denn über das Verfahren WPS lässt sich eine verschlüsselte Drahtlosverbindung ganz einfa...

Tipp 7: Schneller geht's nicht

Ein mittlerweile ausgereifter Verbindungsstandard namens WPS, die Abkürzung für "Wi-Fi Protected Setup", vereinfacht die Einrichtung eines gesicherten WLANs ganz erheblich. Denn über das Verfahren WPS lässt sich eine verschlüsselte Drahtlosverbindung ganz einfach per Knopfdruck herstellen. Das fehlerträchtige Eintippen einer langen und komplizierten Passphrase (in der "WLAN-Fachsprache" auch als Pre-shared Key bezeichnet) entfällt damit. Um diese neue Verbindungstechnik nutzen zu können, sind allerdings zwei Voraussetzungen erforderlich:

1. Der WLAN-Router oder Access Point muss WPS unterstützen. 2. Der WLAN-Client beziehungsweise -Adapter des Geräts, das ins drahtlose Netzwerk eingebunden werden soll, muss WPS unterstützen. Der Vorgang selbst ist denkbar einfach: Zunächst betätigt man eine WPS-Taste außen am WLAN-Router, um diesen in den WPS-Modus zu versetzen. Bei der Fritz!Box WLAN 7270 von AVM beispielsweise hält man hierzu die schwarze "WLAN"-Taste außen am Gerät sechs Sekunden lang gedrückt. Danach hat man zwei Minuten Zeit, um einen beliebigen WPS-fähigen WLAN-Client (zum Beispiel ein Notebook) drahtlos und sicher mit dem Router zu verbinden. Hierzu ist ein erneuter Knopfdruck, diesmal am WLAN-Client, erforderlich. Anstelle eines außenliegenden WPS-Knopfes bieten viele aktuelle WLAN-Adapter eine entsprechende WPS-Schaltfläche in der Benutzeroberfläche der Adapter-Software an. Die WPS-Aktivierung erfolgt dann in der Regel per Mausklick anstelle eines Knopfdrucks.

Hat man das 2-Minuten-Zeitfenster dabei nicht überschritten, wird jetzt die verschlüsselte Verbindung zwischen WLAN-Router und -Client hergestellt. Danach schaltet sich der WPS-Modus an beiden Geräten automatisch aus. Für jedes weitere Gerät, das per WPS eingebunden werden soll, muss auch der Router wieder neu aktiviert werden. Alle WLAN-Clients, die kein WPS unterstützen, können auch weiterhin auf die herkömmliche Art (Auswahl des WLAN-Namens, Eingabe der Passphrase) ins Funknetz eingebunden werden.

WLAN kann nicht zaubern

Seinen Online-Zugang auch drahtlos nutzen zu können, ist ein enormer Vorteil. Das gilt vor allem, wenn man Besitzer eines Notebooks ist oder für den Anschluss eines Gerätes keine Kabel verlegen möchte - oder kann. Allerdings wird es abhängig von den baulichen Gegebenheiten immer wieder Standorte geben, die selbst bei Verwendung modernster Technik und aller möglichen Tricks keine stabile Funkverbindung erlauben. Hier muss dann auf Alternativen, wie zum Beispiel Powerline- Adapter zurückgegriffen werden.

3 Schritte: inSSIDer zeigt WLAN-Störer

1. Nach der Installation starten Sie das Tool inSSIDer über "Start/ (Alle)Programme/ MetaGeek/inSSIDer". Wählen Sie im Drop-down-Menü Ihren WLAN-Adapter (hier: Linksys ...) am PC oder Notebook aus.

2. Nach einem Klick auf "Scannen starten" sucht das Tool mithilfe Ihres WLAN-Adapters die Umgebung nach allen verfügbaren WLAN-Netzen ab und zeigt diese grafisch....

3. ...und als Tabelle an. Die wichtigsten Infos aus der Tabelle finden sich in den Spalten "RSSI" (Signalstärke) und "Kanal". Sie sind erforderlich, um den optimalen Kanal für Ihren WLAN-Router zu ermitteln (Tipp 4).