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Luxus-PHP

Teil 2: PHP-Entwicklung mit Eclipse

Autor: Redaktion pcmagazin • 12.9.2008 • ca. 2:25 Min

Inhalt
  1. PHP-Entwicklung mit Eclipse
  2. Teil 2: PHP-Entwicklung mit Eclipse

Alles integriert Sie können nun Ihre PHP-Seiten unter dem Projekt-Verzeichnis anlegen und auch problemlos testen, ohne dass weitere Installationen notwendig wären - das Komplettpaket macht an dieser Stelle seinem Namen alle Ehre und bringt alles Notwendige mit....

Alles integriert

Sie können nun Ihre PHP-Seiten unter dem Projekt-Verzeichnis anlegen und auch problemlos testen, ohne dass weitere Installationen notwendig wären - das Komplettpaket macht an dieser Stelle seinem Namen alle Ehre und bringt alles Notwendige mit.

PHP-Entwicklung mit Eclipse
Software: Zend bietet umfangreiche Tools im Umkreis der PHP-Entwicklung.
© Archiv

Um nun die Funktionalität einmal zu testen, geben Sie in die angelegte Datei den folgenden Code ein. Das Beispiel ist extrem simpel, zeigt aber die Funktionalität der Entwicklungsumgebung ganz gut:

<?php
require_once 'class_im.php';
$imObj = new internet_magazin;
echo $imObj->Gruss("Hallo an das
internet-magazin!");
?>

Legen Sie nun eine zweite PHP-Datei namens class_im.php nach oben beschriebener Vorgehensweise an und tragen Sie hier folgenden Inhalt ein:

<?php
class internet_magazin {
function Gruss ($sagWas) {
return '<H1>'.$sagWas.'</H1>';
}
}
?>

In der zweiten Datei wird die Klasse internet_magazin implementiert. Diese hat eine Methode Gruss, die nichts anderes macht, als den als Parameter übergebenen String mit einem H1-Tag zu versehen und zurück- zugeben.

Nach dem Speichern können Sie die erste Datei als PHP-Script laufen lassen, diese instanziert ein Objekt aus der Klasse internet_magazin und ruft die Methode Gruss mit einem Parameter auf. Der Rückgabewert wird dann per echo im Browser ausgegeben.

Funktionstest

Sie können das nun testen, indem Sie wiederum links im PHP-Explorer die Datei internet_magazin.php selektieren und dann mit der rechten Maustaste aus dem Kontextmenü Run as ... - PHP script aufrufen. Dann sollten Sie rechts in dem Fenster unter dem Reiter Browse die Ausgabe sehen. Und dies ganz ohne spezielle Installationen eines Web-Servers oder anderer Zusätze.

Selbstverständlich können Sie das Ganze auch an einen vorhandenen Web-Server anbinden, dazu existieren weitere Möglichkeiten. Und wenn Sie auf eine Datenbank wie beispielsweise MySQL zugreifen wollen, muss diese separat installiert und aktiv sein. Dafür ist ja keine weitere Anpassung an Eclipse notwendig.

Debugging

Der mitinstallierte Debugger ist intuitiv zu bedienen, und wenn man Source-Level-Debugger aus anderen IDEs kennt, wird man sich hier sofort zu Hause fühlen. So werden Breakpoints beispielsweise ganz einfach durch Doppelklick in der blauen Zone links neben der gewünschten Zeile gesetzt oder wieder gelöscht.

Sie starten den Debugger statt mit dem Kontextmenü- Eintrag Run as ... mit dem Eintrag Debug as ... - PHP-Script. Eclipse fragt dann nach, ob es die Perspektive ändern soll, da für das Debugging im Setup eine passendere Einstellung vorbereitet wurde, die mehr Informationen bereithält. Hier bestätigen Sie dies, dann ist der Debugger starbereit. Nun können Sie mit den bekannten Befehlen per Mausklick oder Funktionstaste das Programm starten, in Funktionen hinein steppen und Variablen oder Datenstrukturen beobachten. Der Debugger bietet dabei umfassenden Komfort.

Ausbaustufen

Eclipse als PHP-Entwicklungssystem mit allem Komfort ist schnell installiert. Für einfache Seiten ist der hier gezeigte Stand- alone-Modus ausreichend, für umfassendere Projekte ist eine Anbindung an einen Web-Server mit entsprechendem Debug-Modus sinnvoller.

Dank der Integration des WPT-Pakets können Sie auch entsprechende HTML-, CSS- oder XML-Dateien mit Eclipse komfortabel und mit ähnlichen Features bearbeiten, sodass nach einer natürlich notwendigen Einarbeitungszeit Eclipse der mächtige Allround-Editor für Ihre Web-Entwicklungen werden kann. Im Umfeld von Eclipse gibt es derart viele Plug-ins und Erweiterungen, dass so gut wie keine Wünsche offenbleiben. Dies beginnt bei Modellierungs-Tools, geht über unterschiedliche Debugger bis hin zu Unit-Tests, nicht zu reden von der Anbindung an Versionierungs- Systeme wie Subversion und andere Komponenten.