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Teil 2: Gefahr aus dem Web: Die Russen-Viren kommen

Autor: Redaktion pcmagazin • 2.7.2009 • ca. 2:20 Min

Inhalt
  1. Gefahr aus dem Web: Die Russen-Viren kommen
  2. Teil 2: Gefahr aus dem Web: Die Russen-Viren kommen

Sicher surfen mit der BSI-CD Einen ganz anderen Weg geht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI: Bei der BSI-Surf-CD handelt es sich um eine Boot-CD, von der Sie den Rechner für Ihre Ausflüge ins Internet booten. Auf dieser Scheibe befindet sich aber gar kein Windows,...

Sicher surfen mit der BSI-CD

Einen ganz anderen Weg geht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI: Bei der BSI-Surf-CD handelt es sich um eine Boot-CD, von der Sie den Rechner für Ihre Ausflüge ins Internet booten. Auf dieser Scheibe befindet sich aber gar kein Windows, sondern ein spezielles, angepasstes Linux-System. Haben Sie auch hier keine Angst, denn selbstverständlich haben Sie eine grafische Oberfläche mit Maus- und Tastaturunterstützung.

Die Russen-Viren kommen
Die offizielle BSI-CD beinhaltet Dutzende von Publikationen mit vielen Infos.
© Archiv

So können Sie ziemlich sicher surfen, online einkaufen oder Ihre Banking-Geschäfte erledigen. Schließlich kann kein Virus und keine andere Malware auf die Festplatte und das darauf gespeicherte Windows-System zugreifen. Alles passiert nur auf der CD und im Hauptspeicher des Rechners - dieser wird aber bei jedem Windows-Neustart wieder gelöscht.

So geht's: Laden Sie die Surf-CD auf die Festplatte. Klicken Sie doppelt auf die gespeicherte ISO-Datei. Im Regelfall öffnet sich das Brennprogramm - etwa Nero - sofort mit den richtigen Einstellungen. Legen Sie einen CD-Rohling in den Brenner und klicken Sie auf die Schaltfläche "Brennen".

Wenn Sie nun sicher surfen, einkaufen oder Online-Banking erledigen möchten, legen Sie die BSI-CD ins Laufwerk und starten den Rechner. Bestätigen Sie alle Voreinstellungen, bis Sie zur Auswahl "Netzwerk Setup" kommen. Hier wählen Sie in der Regel "LAN (Router) Einstellungen", bestätigen mit "OK/Ja/OK" und surfen direkt mit einem Klick auf den Browser unten in der Schnellstartleiste los - ganz wie bei Windows! Links & Tools zu diesem Artikel finden Sie unter www.magnus.de/go/09071330

An Feiertagen wie dem 4. Juli in den USA oder auch dem Valentinstag in Deutschland muss man weltweit mit einer höheren Aktivität von Viren, Trojanern und Spam rechnen.

10 Tipps: Wie Sie sich wirkungsvoll vor Malware schützen

1. Internet-Sicherheits-Suite installierenInstallieren Sie einen Virenschutz sowie eine vollwertige Firewall, am besten eine Paket- lösung (Internet-Sicherheits-Suite) mit Lizenz.2. Updates automatisch installierenHalten Sie Windows sowie die übrigen Programme immer auf dem neuesten Stand, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.3. Keine Anhänge und Links öffnenÖffnen Sie keine Links oder Anhänge, die Sie in nicht erwarteten Mails bekommen.4. Vorsicht vor Phishing-MailsUm Phishing-Betrug zu vermeiden, tippen Sie keine Kontonummer, PINs oder TANs ein. Ihre Bank würde Sie niemals dazu auffordern.5 Keine persönlichen Daten freigebenGeben Sie auch keine sonstigen Zugangsdaten wie beispielsweise von eBay oder Amazon preis.

6. Web-Adressen in den Browser eintippenFühren Sie Online-Banking prinzipiell nicht über Links in E-Mails oder andere Webseiten aus. Tippen Sie vielmehr die Internet-Adresse immer manuell in den Web-Browser ein. 7. Updates immer beim Hersteller ladenWenn Sie einen Update-Hinweis für ein Programm erhalten, folgen Sie nicht dem Link. Laden Sie das Update vielmehr von der Seite des Herstellers herunter. 8. EV-Zertifikate bürgen für SicherheitAchten Sie beim Online-Banking auf die SSL-Verschlüsselung: Die Adresse beginnt mit "https:" statt mit "http:". Richtig sicher ist es, wenn Bank oder Shop beim Einkaufen die Adresszeile grün einfärben. Dann surfen Sie mit einem sicheren EV-Zertifikat.9. PC regelmäßig auf Rootkits überprüfenScannen Sie Ihren PC bei Verdacht auf Malware mit einer Live-CD.10. Awarness: gesunder MenschenverstandLassen Sie immer eine gehörige Portion Vorsicht walten, wenn Sie surfen oder klicken. Professionelle Hacker nutzen die Unbedarftheit der Anwender aus, indem Sie vorgeben, auf aktuelle Ereignisse einzugehen.