Teil 2: Flachbildschirme mit 26- und 27-Zoll
- Flachbildschirme mit 26- und 27-Zoll
- Teil 2: Flachbildschirme mit 26- und 27-Zoll
Die neue Klasse der 26- bzw. 27-Zoll-Monitore überzeugt. Mit einer Auflösung von 1920x1200 Bildpunkten ermöglichen sie ergonomisches Arbeiten und die Bildqualität stimmt. Farben, Ausleuchtung und Blickwinkel sind so gut, wie es aktuelle Technik zulässt und keiner der Testteilnehmer erlaubt sich...
Die neue Klasse der 26- bzw. 27-Zoll-Monitore überzeugt. Mit einer Auflösung von 1920x1200 Bildpunkten ermöglichen sie ergonomisches Arbeiten und die Bildqualität stimmt. Farben, Ausleuchtung und Blickwinkel sind so gut, wie es aktuelle Technik zulässt und keiner der Testteilnehmer erlaubt sich hier gravierende Schwächen.

Die Unterschiede sind gering und einen echten Fehlkauf können Sie nicht tätigen. Lediglich bei der Ausstattung und im Design gehen die Hersteller sehr individuelle Wege; so verzichtet Dell beispielsweise auf eine TCO'03-Zertifizierung und legt mehr Wert auf ein ansprechendes Design. Samsung orientiert sich an klassischer Schönheit und gestaltet einen ansprechenden Monitor in Schwarz, der das begehrte Logo trägt, und Acer reduziert die Ausstattung auf ein Minimum, um einen attraktiven Preis zu bieten. Bei NEC erhalten Sie ebenso wie bei Samsung umfangreiche Möglichkeiten, Ihren Monitor farbrichtig zu kalibrieren.
Acer AL2623W
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1149 Euro und einem Straßenpreis von deutlich unter 1000 Euro ist der 26-Zöller von Acer der günstigste Monitor in diesem Test. Im Vergleich zu den anderen Testteilnehmern muss man dafür allerdings geringfügige Einschränkungen in der Ausstattung hinnehmen. So ist der Monitor nur mit einem einfachen Standbein bestückt, das lediglich eine Anpassung der Neigung ermöglicht. Eine Höhenverstellung oder einen Drehteller gibt es nicht.

Auch bei den Schnittstellen zeigt sich das Display mager bestückt. Lediglich ein analoger und ein digitaler Eingang sind vorhanden. Besser präsentiert sich der AL2623W bei der Bildqualität. Dank des hochwertigen Wide-PVA-Panels erreicht die Farbtreue einen hohen Wert von durchschnittlich 97,5 Prozent. Bei einem Blickwinkel von 45 Grad sind es immer noch 85 Prozent. Unabhängig von Betrachtungswinkel zeigt sich das Display also sehr farbstabil. Auch feine Graustufen löst es ordentlich auf, und die Ausleuchtung kann sich sehen lassen. Nur zur linken Seite fällt die Helligkeit deutlich ab.
Dell UltraSharp 2707WFP
Beim UltraSharp 2707WFP von Dell stimmt fast alles. Das verbaute S-PVA-Panel schaltet in durchschnittlich 12 Millisekunden, wodurch sich auch schnelle Bildwechsel ohne störende Nebeneffekte darstellen lassen. Die Ausleuchtung ist trotz der großen Fläche fast perfekt. Lediglich an den äußersten Ecken ist ein Abfall der Helligkeit zu messen. Mit dem bloßem Auge sind diese Abweichungen nicht mehr zu erfassen. Auch was die Farbdarstellung betrifft, ist der UltraSharp ganz vorne mit dabei. Zwar erreicht er nicht ganz das Niveau des Acer-Displays bei größer werdenden Betrachtungswinkeln, doch die Farbreinheit von 76,4 Prozent bei einem Blickwinkel von 45 Grad ist immer noch sehr gut.

Neben dem hervorragenden Panel überzeugt der Monitor auch mit seinem Design. Er ist auf jedem Schreibtisch ein eleganter Blickfang, der zusätzlich mit zahlreichen Eingängen glänzt.
Die einzige Schwäche zeigt der Monitor bei den Bedienungselementen. Der Bildschirmrahmen ist um die Tasten zu weich. Beim Betätigen federn die Tasten stark nach, was Einstellungen erschwert.
NEC MultySync LCD2690WUXi
Der Monitor von NEC ist der zweite Vertreter in diesem Test, der mit einem 26-Zoll-Display bestückt ist. Es handelt sich hierbei um ein H-IPS-Panel und nicht wie bei allen anderen um ein S-PVA. Dadurch erreicht der Monitor von NEC eine hervorragende Farbtreue. Sowohl die Farbreinheit über die Fläche als auch bei steigenden Blickwinkeln, sind in diesem Vergleich dasMaß der Dinge. Kein anderer Monitor erreicht dieses Niveau. Doch die erkauft man sich mit etwas langsameren Schaltzeiten. Im Mittel sind es fast 18 Millisekunden. Für die Wiedergabe von Filmen reicht dies, doch bei schnellen Szenewechseln wie beispielsweise in Spielen ergibt sich ein leichtes Nachziehen. Und auch bei der Ausleuchtung erreicht der Monitor von NEC nicht das hohe Niveau etwa eines Dells.

Neben der hochwertigen Farbdarstellung überzeugt der MuliSync mit einer durchdachten Bedienung und einer soliden Verarbeitung. Der justierbare Standfuß ermöglicht vielfältige und ergonomische Einstellungen für die optimale Positionierung der Bildschirmfläche sowie eine Portraitfunktion.
Samsung SyncMaster 275T
Der SyncMaster von Samsung stellt ein breites Spektrum an Anschlüssen bereit, die keine Wünsche offen lassen. Neben der Mindestanforderung, dem DVI und D-SUB sind noch drei weiter analoge Eingänge für die Zuspielung von Videomaterial vorhanden.

Ebenso flexibel wie bei den Anschlüssen zeigt sich der SyncMaster bei den Einstellungen. Der Standfuß ermöglicht eine nahezu unbeschränkte Anpassung der Bildschirmfläche zur Betrachtungsposition. Die Veränderung der Neigung ist selbstverständlich. Seltener sind schon der integrierte Drehteller und die Höhenanpassung, die sich über einen Bereich von fast 10 Zentimeter variieren lässt. Ebenso vorbildlich zeigt sich der Monitor bei der Struktur der Menüs und der zugehörigen Bedienung.
Exzellent ist auch die Farb- und Graustufendarstellung. In beiden Bereichen überzeugt das Display und liegt auf dem gleichen Niveau wie der Monitor von Dell. Auch die Ausleuchtung ist wie bei Dell hervorragend. Mit hochwertigem Messequipment lässt sich jedoch ein kleiner Abfall zur linken oberen Ecke hin messen.