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Web 2.0 unter einem Dach

Teil 2: Das neue Web.de

Autor: Redaktion pcmagazin • 23.3.2009 • ca. 2:00 Min

Inhalt
  1. Das neue Web.de
  2. Teil 2: Das neue Web.de

Die Zeiten, in denen ein Online-Forum gleichbedeutend mit einer Community war, sind vorbei. [int:article,71905]Moderne Communities[/int] sind offen und verzahnt, wie man am Beispiel der Freundes-Communiy Facebook sehen kann. Über API-Schnittstellen laufen die neuesten Twitter-Feeds oder Flickr-Bild...

Die Zeiten, in denen ein Online-Forum gleichbedeutend mit einer Community war, sind vorbei. [int:article,71905]Moderne Communities[/int] sind offen und verzahnt, wie man am Beispiel der Freundes-Communiy Facebook sehen kann. Über API-Schnittstellen laufen die neuesten Twitter-Feeds oder Flickr-Bilder in den [int:article,89890]Facebook-Account[/int] oder die eigene Website ein. Kaum ein Interessensgebiet, das nicht eine passende Communiy im Internet findet. Das Problem: Wer sich öfter online bewegt und an mehreren Communities teilnimmt verliert sich in einem Wust an Benutzernamen und Passwörtern. Über den Menüpunkt Netwerke im Web.de-Community soll das Problem bald ein Ende haben. Auf einer Seite soll der Navigator-Nutzer alle seine Communites wiederfinden. Zumindest in der Theorie. Denn bisher kann der Anwender keine eigenen Netzwerke eintragen sondern nur aus einer getroffenen Vorauswahl wählen. Zumindest in der Beta-Version fehlen Netzgrößen wie [int:article,86996]MySapce[/int], Flickr, [int:article,91816]Twitter[/int] oder Facebook. Die Grundidee lässt den Power-Onliner aber hoffen. Zumindest die heimischen Lokalisten-Community hat es schon in den Navigator geschafft.

Das neue Web.de
Die Auswahl an sozialen Netzwerken ist in der Beta-Phase noch nicht so groß.
© Archiv

Aber nicht nur das Freundesnetzwerk soll einen prominenten Platz im Leben der Web.de-Gemeinde einnehmen. Auch [int:article,75010]Online-Shopping[/int] will komfortabel im Netz erledigt sein. Wie auch bei den Communities in den Netzwerken kann der Nutzer auch bei den Shops nur zwischen vorausgewählten Internet-Geschäften flanieren. Die Vorauswahl liest sich ein wenig wie das Who-is-Who des Versandhandels: Karstadt, Quelle, Neckermann und [int:article,89953]Deutche Bahn[/int]. Nur Amazon.de vermisst man auf den ersten Blick etwas schmerzlich. Wie bei der Netzwerk-Fraktion kann der Nutzer auch hier seine fehlenden Lieblings-Onlineshops nicht manuell hinzufügen.

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Im Shop-Bereich kann sich der Nutzer sofort bei Kooperations-Partnern von Web.de anmelden.
© Archiv

Hinter dem dritten großen Reiter verstecken sich Dienstleister. In der Beta-Phase können Nutzer bereits die geheimnisvolle Erdbeerlounge in Anspruch nehmen - die allerdings der holden Weiblichkeit vorenthalten ist. Daneben gibt es noch den Nachhilfedienst tutoria.de oder das Handwerksportal MyHammer, um nur einige der bereits integrierten Dienstleister zu nennen.

Fazit:

[int:article,91446]Web.de[/int] geht einen mutigen Schritt, mit dem Vorsatz, das Web 2.0 für seine Nutzer bändigen zu wollen. Die Beta des Navigators gestaltet sich bereits vielversprechend. Etwas störend ist das Close-Garden-Prinzip. Sprich, der Nutzer kann nicht selbst fehlende Shops, Communities und Dienstleister in seinen personalisierten Navigator hinzufügen. Alternativ kann er dies über die Lesezeichenliste umgehen - stellt damit aber das Ordnungskonzept des Navigators in Frage. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch noch ein Passwort-Manager hinzukommen, der das lästige Merken von Benutzernamen und Passwörtern überflüssig machen soll. In der von magnus.de begutachteten Beta-Version war diese Funktion jedoch noch nicht integriert.

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Gibt der Nutzer eine Web-Adresse ein, weist Web.de einen erkannten Feed automatisch zum Abonnieren aus.
© Archiv

Gelingt es Web.de, über den Schatten zu springen und den Nutzer mehr Freiheiten in der Site-Bestückung der Netzwerke, Dienstleister und Shops zuzugestehen, kann den Karlsruhern mit dem Navigator ein großer Wurf gelingen.

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