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So geht's: Schluss mit Google Spam

Mit einer kostenlosen Erweiterung für den Browser Chrome räumen Sie Googles Trefferliste auf. So machen Sie Schluss mit Spam-Websites, die die Trefferliste verstopfen.

Autor: Tim Kaufmann • 10.5.2011 • ca. 1:25 Min

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Wer Google nutzt, um im Web nach Infos zu suchen, der kennt das Problem: Immer wieder verstopfen nichtsnutzige Websites die Trefferliste. Dabei geht es nicht darum, dass nicht jeder von Google gelieferte Treffer nützlich ist. Sondern es geht um systematischen Suchmaschinen-Spam - Webseiten, die kei...

Wer Google nutzt, um im Web nach Infos zu suchen, der kennt das Problem: Immer wieder verstopfen nichtsnutzige Websites die Trefferliste. Dabei geht es nicht darum, dass nicht jeder von Google gelieferte Treffer nützlich ist. Sondern es geht um systematischen Suchmaschinen-Spam - Webseiten, die keine eigenen Informationen enthalten, sondern nur dazu dienen, ihrem Betreiber durch Platzierung möglichst vieler Anzeigen viel Geld zu verdienen.

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Hinter jedem Treffer erscheint ein zusätzlicher Link, über den Sie die Website aus der Trefferliste befördern können.
© Archiv

Mit der neuen Browser-Erweiterung Personal Blocklist will Google nun Abhilfe schaffen. Das bislang ausschließlich für Googles Browser Chrome erhältliche AddOn blendet hinter jedem Treffer einen zusätzlichen Link ein, mit dem Sie die zugehörige Website auf immer aus der Trefferliste verbannen können. Das gilt, so lange Sie den Rechner verwenden, auf dem Sie Personal Blocklist installiert haben. Sie können Ihre persönliche Block-Liste aber auch exportieren und so auf einen anderen PC übernehmen.

Um Personal Blocklist zu installieren, rufen Sie die Website der Erweiterung in Google Chrome auf. Dann klicken Sie rechts auf "Install" und warten, bis die Erweiterung heruntergeladen und eingerichtet ist.

Anschließend sollten Sie Personal Blocklist gleich ausprobieren. Suchen Sie mit der Google Websuche nach einem beliebigen Begriff. Hinter jedem Treffer erscheint nun der Zusatz "(Domainname) blocken". Klicken Sie diesen an, verschwindet die zugehörige Website aus der Trefferliste. Bei künftigen Suchen erscheinen keine Seiten der Domain mehr in Ihrer Trefferliste. Außerdem will Google auf dieser Basis auch die Suchergebnisse für andere Nutzer verbessern. Zu erwarten ist, dass Websites, die von vielen Nutzern blockiert werden, generell nicht aus der Trefferliste verschwinden oder zumindest weiter unten landen.

Haben Sie eine Seite versehentlich geblockt, dann klicken Sie auf das rote Symbol mit der Hand darin, das Sie am rechten Rand der Adressleiste finden. Daraufhin öffnen sich die Einstellungen von Personal Blocklist. Klicken Sie nun vor der versehentlich geblockten Website auf "Entblocken". Über die Knöpfe "Import / Export" rechts oben in den Einstellungen lässt sich die Blockliste exportieren und auf einen anderen Rechner übertragen.