Hardwaretausch
Netzteil-Tausch leicht gemacht
Ein defektes Netzteil gehört zu den häufigsten Ausfallursachen bei Computern. Der Einbau eines neuen Stromgebers ist zum Glück einfach und schnell erledigt.

1. Ist es gefährlich, ein PC-Netzteil zu tauschen?
Ein Netzteil zu tauschen, ist nicht gefährlich. Natürlich müssen Sie den PC bei den Umbauarbeiten vom Stromnetz trennen. Das PC-Netzteil befindet sich in einem eigenen Gehäuse, dieses darf man natürlich unter keinen Umständen öffnen, was sehr gefährlich wäre.
Vor dem Öffnen des PC-Gehäuses sollten Sie sich in jedem Fall erden (etwa durch einen Griff auf den metallischen Heizkörper), um mögliche Beschädigungen durch elektrische Aufladung zu vermeiden.
2. Möglichen Ärger aufgrund zu kurzer Kabel vermeiden
Da die ATX-Netzteile in der Größe genormte Maße besitzen, ist ein Wechsel in der Regel kein Problem. Der Austausch ist in wenigen Minuten erledigt. Als Werkzeug genügt ein Kreuzschlitzschraubenzieher. Vor dem Kauf eines neuen Netzteils sollte man unbedingt die Kabellänge des alten Netzteils abmessen.
Der Kabelstrang für den Mainboard-Stecker ist bei so manchem Billig-Netzteil gerade einmal 30 Zentimeter lang, was bei vielen Gehäusen zu kurz sein kann. Gute Netzteile sollten eine doppelt so lange Verbindung anbieten.
3. Ein Netzteil mit genügend Leistung kaufen
Netzteile werden in verschiedenen Watt-Klassen nach ihrer Leistung eingeteilt. Doch wie viel Leistung rufen Prozessor, Grafikkarte und alle die anderen Komponenten im eigenen Rechner maximal ab? Eine Frage, die vielleicht PC-Experten aus dem Stegreif beantworten können, alle anderen sollten statt zu raten, lieber auf einen Online-Rechner zurückgreifen, wie ihn etwa be quiet! unter www.be-quiet.net anbietet.
Klicken Sie dort auf "PSU-Calculator" und wählen Sie am besten den "Quickmodus". Jetzt geben Sie im Wesentlichen Prozessortyp, Grafikkarte und Anzahl der Laufwerke an und der Online-Rechner macht Ihnen mehrere Vorschläge geeigneter Netzteile. Diese stammen zwar nur aus dem Sortiment des Anbieters, man bekommt aber einen Einblick, wie viel Leistung man benötigt.
4. Steckverbindungen des alten Netzteils lösen
In der Regel ist das Netzteil oben im PC-Gehäuse verbaut. Lösen Sie die Befestigung der von hinten gesehen rechten Gehäuseabdeckung. Bevor Sie das alte Netzteil entnehmen können, ist es erforderlich, alle Stecker des alten Netzteils zu entfernen. Dazu gehören die 20- oder 24-Pin-Steckerverbindung der Hauptplatine (EPS12V) sowie die 4- oder 8-Pin-Stecker für die CPU-Stromversorgung.
Diese Stecker am Mainboard haben kleine Haken, die man herunterdrücken muss, bevor man den Stecker abziehen kann. Es folgen die Stecker für alle Laufwerke, die Grafikkarte und mögliche Gehäuselüfter. Merken Sie sich genau, wie viele von welchem Stecker wo angebracht sind.
Bei Bedarf sollten Sie sich das auf einem Zettel notieren. Sind alle Kabel gelöst, können Sie die vier Befestigungsschrauben an der Rückseite des PC-Gehäuses lösen, und anschließend das alte Netzteil entnehmen.
Bei einigen Rechnerkonfigurationen kann jetzt der CPU-Kühler zum Problem werden, da er den Weg versperren kann. Dann bleibt Ihnen nur der Ausweg, den CPU-Kühler zu entfernen oder, falls das nicht geht, das komplette Mainboard vorübergehend auszubauen.
5. Das neue Netzteil einbauen und verbinden
Das neue Netzteil wird nun auf umgekehrtem Weg eingebaut. Achten Sie darauf, dass Sie das Netzteil nicht verkehrt herum einbauen: An den vier Schraubgewinden für die Befestigung am Gehäuse ist dies schnell zu erkennen. Haben Sie ein Netzteil mit Kabelmanagement sollten Sie die Kabelstrippen bereits vor dem Einbau des Netzteils an diesem befestigen.
Verbinden Sie das Mainboard und alle anderen Komponenten wieder mit den nötigen Stromverbindungen. Achten Sie generell auf einen festen Sitz der Kabel, um schlechte Kontakte zu vermeiden. Herumhängende Kabel sollten mit Kabelbindern zusammengefasst werden, damit sie keine Lüfter blockieren. Anschließend schließen Sie das Gehäuse und nehmen den PC wieder in Betrieb.
Info: Ökodesignrichtlinie
Mit der sogenannten Ökodesignrichtlinie 2009/125/EG möchte die EU die Entwicklung Strom sparender Produkte vorantreiben. Das betrifft auch PC-Netzteile: Ein Computersystem im Standby-Betrieb oder im ausgeschalteten Zustand darf nicht mehr als 1 Watt verbrauchen. Ab dem 7. Januar 2013 liegt die Obergrenze gar bei 0,5 Watt. Nur Systeme, die diese Vorgaben erfüllen, erhalten eine "CE"-Zertifizierung.
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