Bluetooth-Maus-Ersatz
Magic Trackpad in der Praxis
Im Notebook ist das Trackpad eher Not-Lösung. Apple hat jedoch früh die Fläche vergrößert und multitouch-fähig gemacht. Die Lösung ist unter Mac OS X so gut gelungen, dass man als MacBook-Nutzer die Maus nicht mehr vermisst.

Für Apple schien es daher folgerichtig, auch für Desktop-Computer ein Trackpad anzubieten, dass wenig magisches, aber viel Fläche anzubieten hat. Mit 13x11 cm ist die Fläche 80% größer als bei einem aktellen MacBook und viel größer als bei vielen Notebooks. Auch diese Trackpad lässt sich vielfältig mit 2-, 3- und 4-Finger-Gesten dazu benutzen, den Mac virtuos zu bedienen, wenn man alle Gesten kennt.
In der Verpackung
Für "schlappe" 69 Euro erhält man von Apple eine kleine Verpackung mit dem Trackpad, bereits eingesetzten Batterien und einem mehrsprachigen Handbüchlein. Die Software für das Trackpad muss man sich aus dem Internet laden - worauf auch ein Aufkleber der durchsichtigen Plastikhülle hinweist. Wie schon bei den Bluetooth-Tastaturen aus gleichem Haus lässt sich mit einer Münze das Batterie-Fach öffnen. Rechts befindet sich das Ein-Ausschalter. Ein sehr kleine, grüne LED dient als Bereitschaftsanzeige.
Nach Laden und Installieren des Trackpad-Updates von der Apple-Support-Seite und einem Neustart kann man das Trackpad über den Bluetooth-Assistenten von Mac OS X koppeln (mit dem Mac verbinden) und sofort nutzen. Über die Systemeinstellungen lassen sich die Gesten auf den persönlichen Geschmack abstimmen - wenn die Installation funktioniert.

Auf einem iMac (zwei Jahre alt) lief die Installation glatt durch - alles ging wie gewünscht. Bei einem etwas älteren, weißen MacBook (2,4 GHz, Core2Duo mit GMA X3100 Grafik) gab es nur Probleme. Zwar ließ sich das Trackpad koppeln und nutzen, aber leider nur als 1-Tasten-Maus. Der Trackpad-Einsteller in den Systemeinstellungen hatte sich nicht verändert und zeigte nur die Möglichkeiten für das ins MacBook eingebaute Trackpad an. Selbst das Reparieren von Rechten des Dateisystems, Entkoppeln und Neukoppeln und viele andere Versuche haben nichts genützt. Auch Apple selbst konnte sich das Problem nicht erklären oder lösen.
Unter Windows ist das Bild noch düsterer: Das Trackpad wird schlicht nicht unterstützt. Allein für Macs mit Windows auf BootCamp-Basis gibt es Treiber. Wer diese auf einem normalen PC einsetzen will, wird auf das Fehlen von BootCamp hingewiesen.
Die Bedienung
Läuft das Trackpad wie gewünscht, bedient es sich sehr angenehm. Wie bei den Macbooks ist die Glasoberfläche so geschickt beschichtet, dass die Finger extrem weich gleiten und sich dennoch genau positionieren lassen. Die Präzision erreicht etwa die von einfachen Mäusen. Durch die Vielzahl an Funktionen, die man mit den Finger auslösen kann, bietet das Pad aber wesentlich mehr Möglichkeiten als eine Maus.
Davor liegt allerdings die Lernkurve, da man anfangs etwas probieren muss, was nun mit zwei oder drei oder vier Finger ausgelöst wird. Mit zwei Fingern kann man in Dokumenten scrollen (in alle vier Richtungen). Dafür lässt sich sogar ein Nachlauf einschalten, was das Durchschauen von langen Webseiten erleichtert. Mit drei Fingern angestoßen blättern Programme von Seite zu Seite oder von Bild zu Bild. Mit Vieren holt man sich alle Fenster auf den Bildschirm oder schiebt sie kollektiv an den Rand. Auch das Drehen und Zoomen mit zwei Fingern ist - in etwa wie beim iPad - möglich.
Mausersatz?
Die Gretchenfrage ist natürlich: taugt es als Ersatz für eine Maus? Und die Antwort ist: fast. Wer hauptsächlich im Web surft und E-Mails beantwortet, der hat im Magic Trackpad einen Begleiter, der präsize genug ist und durch seine Zusatz-Funktionen überzeugt. Außerdem braucht das Trackpad weniger Platz als eine Maus.
Wer viel und präsize mit dem Mauszeiger arbeitet, dem wird auch dieses schicke Trackpad nicht reichen, da er mit der Maus schneller punktgenau positionieren kann. Apple selbst sieht das Trackpad als Mausergänzung, was sicher richtig und darüber hinaus auch sehr geschäftstüchtig ist - 69 Euro sind ja kein Pappenstiel.
Ein unschöner Nachgeschmack bleibt wegen des Problems beim Macbook in der Redaktion. Letztlich sollte jeder, der sich für das Gerät interessiert, es übers Internet einfach mal bestellen und zwei drei Tage ausprobieren, ob es ihm gefällt. Dank Fernabsatz-Gesetz können Sie es bei Nichtgefallen ohne Begründung wieder zurückschicken.
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