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Inhaltsverzeichnis PC Magazin 7/2010

Ab dem 04. Juni finden Sie die neue Ausgabe des PC Magazins mit folgenden Themen am Kiosk: HDTV gratis im Netz: 7000 TV- und Videokanäle in 1A-Bildqualität; Workshop: PC zum perfekten Videorekorder; Windows upgraden: 40 neue Funktionen und deutlich bessere Bedienung u.v.m.

Autor: Redaktion pcmagazin • 4.6.2010 • ca. 1:45 Min

Cover PC Magazin 7/2010
Cover PC Magazin 7/2010.
© Archiv
Inhalt
  1. Inhaltsverzeichnis PC Magazin 7/2010
  2. Teil 2: Inhaltsverzeichnis PC Magazin 7/2010

Editorial: Kapierschutz 2.0 Wenn der Taskmanager meines XP-PCs mir 45 Prozesse anzeigt, sollte ich tunlichst schwer am Arbeiten sein und mindestens ein halbes Dutzend Anwendungen bemühen. Ansonsten offenbart sich ein Problem der anderen Art: fremde Hände auf meinem PC. Und das sind nicht zwin...

Editorial: Kapierschutz 2.0

Wenn der Taskmanager meines XP-PCs mir 45 Prozesse anzeigt, sollte ich tunlichst schwer am Arbeiten sein und mindestens ein halbes Dutzend Anwendungen bemühen. Ansonsten offenbart sich ein Problem der anderen Art: fremde Hände auf meinem PC.

Und das sind nicht zwingend miese Finstertypen aus dem Netzuntergrund, sondern die Saubermänner der großen Computerfirmen (Seite 8). Mit einer Dreistigkeit und Selbstverständlichkeit greifen Software-Entwickler ungefragt auf die PCs ihrer Kunden zu, die mir langsam den Atem verschlägt. Man installiert für seinen MP3-Player iTunes und Apple ballert den PC mit Anwendungen zu. Als Freizeitspieler gönnt man sich einen neuen Kracher wie Assassins Creed 2 und schon zwingt mich Ubisoft, permanent online zu sein, sonst sind 45 Euro in den Sand gesetzt. Unverhofft vermüllt der PC mit kleinen Helferlein, die keine Hilfe sind, Updatern für Software, die keiner Korrektur bedarf und Such- sowie Toolbars, die kein Mensch will.

Inhaltsverzeichnis Christian Stephan PC Magazin
Christian Stephan, Chefredakteur PC Magazin.
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Hauptsache, die Firmen bekommen weitere Informationen, schaffen vermeintlich Schutz oder können ungefragt weitere Produkte platzieren.

Ehrlich währt am dümmsten

Es klingt schon wie eine Binsenweisheit, wenn ich festhalte, dass die rigiden Maßnahmen wieder einmal nur die ehrlichen und zahlenden Kunden treffen. Fein raus sind wie immer die Raubkopierer. Deren Cracks setzen sich über die Schutzmaßnahmen hinweg und entfernen auch gleich den ungeliebten .exe-Müll. Wenn es nicht einer Aufforderung zur Straftat gleichkommen würde, müsste ich jedem gegängelten User empfehlen, sich auf den einschlägigen Seiten mit Befreiungswerkzeugen einzudecken. Da das aber das Urheberrecht unterlaufen würde, kann ich nur raten, mit dem Geldbeutel gegen solche dreisten Maßnahmen zu votieren.

Kaufen Sie einfach keine Software mehr, die Ihnen vorschreibt, wie und wann sie zu nutzen ist. Den Adobe Updater wird man dauerhaft nur los, wenn man ihn erst gar nicht installiert. Für PDFs gibt es das kostenlose Foxit. Selbst auf iTunes kann man in der Regel verzichten (Seite 44), ohne den iPod in die Tonne zu treten. Bei Spielen mit Onlinezwang sollten Sie hingegen wirklich einmal Verzicht üben. Es hat einen Grund, warum die umstrittene Maßnahme nur bei erfolgreichen Serien angewandt wird. Man wähnt sich hier in Sicherheit, denn die Fans der Reihen werden wohl trotzdem kaufen. Sie sollten aber vielleicht einmal eine Folge pausieren, bis der Kapierschutz 2.0 bei den Herstellern geknackt ist. Das funktioniert am besten mit dem Schlechte-Bilanz-Crack.

Christian Stephan Chefredakteur PC Magazin

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