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Inhaltsverzeichnis PC Magazin 5/2010

Ab dem 09. April finden Sie die neue Ausgabe des PC Magazins mit folgenden Themen am Kiosk: Windows Hacls: Altes Windows als VHD weiternutzen; Netbook-Tuning: Sofort mehr Leistung zum Nulltarif; Mit USB 3.0 bis zu 300 MByte/s: PCs und Notebooks nachrüsten; Intels erste 6-Kern-CPU u.v.m.

Autor: Redaktion pcmagazin • 8.4.2010 • ca. 1:45 Min

Cover PC Magazin
Cover PC Magazin 5/2010.
© Archiv

Editorial: 3D für zuhause Wenn dieser Tage über 3D gesprochen wird, dreht sich fast alles um 3D-Filme. Kein Wunder, haben die neuen Kinoabenteuer, wie derzeit etwa Alice im Wunderland, den abgestandenen Geschmack von Anaglyphen-Brillen und schlecht gemachten B-Movies verloren. Doch auch absei...

Editorial: 3D für zuhause

Wenn dieser Tage über 3D gesprochen wird, dreht sich fast alles um 3D-Filme. Kein Wunder, haben die neuen Kinoabenteuer, wie derzeit etwa Alice im Wunderland, den abgestandenen Geschmack von Anaglyphen-Brillen und schlecht gemachten B-Movies verloren.

Doch auch abseits der üblichen Avatar-Berichterstattung, den 3D-Aufzeichnungen von Fußballspielen zur WM und der letzten Fernsehtechnologie gibt es ein spannendes Gebiet der 3D-Technik, das wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen wollen: das Drucken von 3D-Objekten. Das Stichwort, mit dem jetzt eine bahnbrechende Technik Einzug hält, heißt Rapid Prototyping, also das schnelle Erstellen von Prototypen/Erstmustern. Dem Begriff merkt man an, dass es sich hier um Industrie-Hightech handelt, also pauschal erstmal nichts für den privaten Geldbeutel ist. Doch wie jede Technik wird auch Rapid Prototyping mit der Massenfertigung von Produktionsmaschinen und Verbrauchsmitteln günstig und mittlerweile lässt sich für wenige hundert Euro eine solche Anlage auch privat erwerben. Als ich das erste Mal von 3D-Druck gelesen hatte, klang es wie Science-Fiction nach Star-Trek-Manier: Im Replikator sollten komplexe Modelle schichtweise entstehen - damals noch in einem Spezial-Kunstharzbad, in dem mit Laser Teilbereiche ausgehärtet wurden.

Inhaltsverzeichnis Christian Stephan PC Magazin
Christian Stephan, Chefredakteur PC Magazin.
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Heute gibt es dafür viel pfiffigere Methoden, wie mein Kollege Günter Pichl ab Seite 114 ausführt. Im Vorfeld zu diesem Beitrag wurde ich von Kollegen oft gefragt, wer diese Technik denn wirklich brauche und auch wolle. Und ganz pauschal dürfte sich diese Frage auch nicht beantworten lassen. Naheliegend sind natürlich Künstler, Modellbauer, 3D-Modelierer, kleine Shops, die personalisierte 3D-Objekte verkaufen, Bastler und Tüftler.

Im weitesten Sinne jeder, der ein Objekt kleiner und mittlerer Größe möchte, das es so im Laden nicht zu kaufen gibt, sei es eine spezielle Halterung, Steckelemente, Ordnungssysteme oder verschiedene Adapter. Schließlich sind die 3D-Objekte nicht zerbrechlich, sondern zum Teil sehr formstabil und robust.Mich reizt an der Technik vor allem, dass sich Modelle realisieren lassen, die sich mit klassischen Arbeitsmethoden der Zerspanung nicht herstellen lassen, etwa Objekte innerhalb von größern Objekten, die dann eben nicht verschweißt oder verklebt werden müssen. Sobald die ersten Geräte jetzt meinen Wünschen entsprechen, steht meiner Familie eine Flut neuartiger Weihnachtsgeschenke ins Haus. Die sind vielleicht nicht so cool, wie ein 3D-Film, aber eben selbstgemacht. Wenn Ihnen erstmal ein guter 3D-animierter Film reicht, können Sie übrigens Weihnachten vorziehen und zu unserem Schnupper-Abo auf Seite 100 greifen.

Christian Stephan Chefredakteur PC Magazin

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