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Faxen mit der Fritz!Box

Autor: Peter Stelzl-Morawietz • 15.4.2011 • ca. 2:50 Min

Den Netzwerkdrucker einrichten ...

Den Netzwerkdrucker einrichten

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Diese Funktion macht aus einem USB-Drucker an der Fritz!Box einen Drucker im Netzwerk.
© PCgo

Genauso wie man daheim von allen PCs auf einen zentralen Datenträger zugreifen möchte, ist auch das Drucken auf einem einzigen Drucker praktisch. Mit der Fritz!Box ist das ohne Netzwerkdrucker möglich, der vorhandene USB-Drucker ist völlig ausreichend. Den Drucker schließen Sie wieder an den USB-Anschluss der Fritz!Box an, wenn notwendig über einen aktiven USB-Hub (Hub mit eigenem Netzteil).

Solche aktiven USB-Verteiler gibt es im IT-Fachgeschäft. Öffnen Sie anschließend wieder die Benutzeroberfläche der Fritz!Box und klicken Sie auf "Einstellungen/USB-Geräte". Hier aktivieren Sie die einzige Funktion "USB-Fernanschluss aktivieren" und bestätigen dies mit "Übernehmen". Haben Sie diese Einstellung in der Fritz!Box vorgenommen, richten Sie den "neuen" Drucker im Betriebssystem als Netzwerkdrucker ein.

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Den Kauf eines Netzwerkdruckers kann man sich sparen, wenn man bereits eine Fritz!Box hat. Das Faxen mit der Fritz!Box funktioniert sowohl mit einem Multifunktionsgerät oder ohne Fax-Hardware.
© PCgo

Dazu klicken Sie links unten auf "Start/Geräte und Drucker/Drucker hinzufügen/einen Netzwerkdrucker hinzufügen". Die anschließende Suche nach dem Gerät im Netzwerk dauert eine Weile. Anschließend übernehmen Sie die Einstellungen und richten ihn gegebenenfalls als Standarddrucker ein.

Falls bei der automatischen Konfiguration Probleme auftreten, erklärt der Hersteller AVM auf der Seite www.avm.de/de/ Service/FAQs/FAQ_Sammlung/14350.php3 für die verschiedenen Windows-Versionen ganz genau, wie sich der Drucker manuell einrichten lässt.

Faxen mit der Fritz!Box

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Die Fax-Funktion ist gleich in die Fritz!Box integriert. Sie muss nur noch aktiviert werden.
© PCgo

In analogen Telefonzeiten war das Faxen einfach: Jedes Modem verfügte nicht nur über eine Einwahlfunktion fürs Internet, sondern auch über eine Option zum Faxversand und -empfang. Die Möglichkeit fehlt bei DSL und VoIP auf den ersten Blick, doch auch hier hilft die Fritz!Box weiter. Praktisch jede Fritz!Box Fon ist dazu mit der jeweils aktuellen Firmware in der Lage.

Die Einrichtung der Faxoption ist im Prinzip einfach, doch wegen der unterschiedlichen Szenarien ist an einigen Stellen etwas auszuholen. Schließlich kann man sowohl ein vorhandenes Multifunktionsgerät weiter zum Faxen verwenden, aber auch ohne lassen sich die elektronischen Briefe über die Telefonleitung verschicken.

Das funktioniert sowohl mit analogen wie auch mit reinen Voice-over-IP-Anschlüssen (VoIP). Ohne zusätzliches Faxgerät dient erneut ein USBStick zum Speichern der eingehenden Dokumente. Denn der Faxempfang soll selbstverständlich rund um die Uhr möglich sein, ohne dass der PC dazu ständig laufen muss.

Wichtig: Bei der Installation des Faxprogramms für die Fritz!Box darf mit Ausnahme von "Fritz!DSL" im Hintergrund keine anderes AVM-Programm laufen, das Zugriff auf die Fritz!Box hat. So sollten Sie den "Fritz!Box Monitor" vorher schließen, Fritz!ISDN-Software ist vorher sogar zu deinstallieren.

Sie sehen schon: Es gibt das eine oder andere Detail zu beachten. Damit bei der Einrichtung der Fax-Optionen nichts schiefgeht, geben wir Ihnen einen ausführlichen Workshop der Schwesterzeitschrift PC Magazin an die Hand, der alles Schritt für Schritt erläutert.

Diesen aktuellen Artikel finden Sie als PDF auf Ihrer Heft-DVD unter "Artikel zum Heft". Um die PDF-Datei zu öffnen, können Sie den Acrobat-Reader aus dem Software-Paket "Grundausstattung" nutzen.

Die Fritz!Box kann noch viel mehr

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Das Service-Portal gibt ganz konkrete Hilfestellung, Tipps und Infos zum Fritz!Box-Modell Ihrer Wahl.
© PCgo

Kindersicherung, Anrufbeantworter, Babyphone, Schnurlostelefon mit dem vorhandenen Handy, WLAN-Gastzugang sowie die sichere Verbindung über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) sind nur einige weitere Funktionen, welche selbst ältere Fritz!Box-Modelle unterstützen.

Wenn Sie ein modernes Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android oder ein iPhone besitzen, dürfte die folgende Funktion für Sie besonders interessant sein. Für beide Handy-Typen hat AVM ein App veröffentlicht, mit dem Sie daheim in WLANReichweite über den vorhandenen Festnetzoder VoIP-Anschluss telefonieren können.

Das ist zum einen bequem und praktisch, weil Sie kein weiteres Schnurlostelefon mehr benötigen. Zum Zweiten sind die Gespräche mit der ohnehin meist vorhandenen Doppel- Flatrate für Internet und Telefon völlig kostenlos. Einrichtung und Handhabung der beiden Handy-Apps sind einfach. Wer trotzdem Hilfestellung haben möchte, findet diese im speziellen Fritz!App Service Portal (Direkt-Link: https://tinyurl.com/46a2gbv).

Und hier noch ein Tipp: Bei Problemen oder Fragen hilft das offizielle Portal (www.avm. de/de/Service/Service-Portale/index.php) oft weiter. Hier erhalten Sie ganz konkrete Informationen zu Ihrem Fritz!Box-Modell.