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Microsofts neues Betriebssystem

[FAQ] Windows 7 - die 40 am häufigsten gestellten Fragen

Wussten Sie schon, dass der Vista-Nachfolger unter dem Codenamen "Vienna" entwickelt wurde? DirectX 11 an Bord ist? Und, dass die Ultimate-Version 300 Euro kosten soll? Ab 22. Oktober steht Microsofts neues Betriebssystem "Windows 7" im Handel. Zeit, die wichtigsten Fakten zusammenzutragen. Wir haben uns auf Spurensuche begeben und eine Sammlung mit Antworten zu häufig gestellten Fragen zusammen gestellt.

Autor: Eric Bonner • 29.3.2010 • ca. 3:30 Min

Windows 7 - die 40 am häufigsten gestellten Fragen
Windows 7 - die 40 am häufigsten gestellten Fragen
© Hersteller
Inhalt
  1. [FAQ] Windows 7 - die 40 am häufigsten gestellten Fragen
  2. Windows 7 im Vergleich
  3. Systemanforderungen und Preis
  4. Testen, Download und mehr

Tipp: Die neudeutsch "Frequently Asked Questions" (FAQ) zu Windows 7 werden konsequent ausgebaut. Reinschauen lohnt sich also! Frage: Woher stammt der Name "Windows 7"? Bereits im Juli 2006 verkündete Microsoft, dass die Planungen an einer neuen Windows-Version angelaufen seien und die Arbeiten...

Tipp: Die neudeutsch "Frequently Asked Questions" (FAQ) zu Windows 7 werden konsequent ausgebaut. Reinschauen lohnt sich also!

Frage: Woher stammt der Name "Windows 7"?

Bereits im Juli 2006 verkündete Microsoft, dass die Planungen an einer neuen Windows-Version angelaufen seien und die Arbeiten an dem kommenden Betriebssystem-Version aus Redmond den Codenamen "Windows Vienna" tragen würden. An dem Arbeitstitel Windows Vienna änderte sich in der Folgezeit zunächst nichts, erst im Herbst 2008 zurrte das Unternehmen dann die Bezeichnung "Windows 7" fest.Microsoft begründete die Namenswahl in erster Linie mit der Einfachheit des Namens. In den vorangegangen Jahren hätte man verschiedene Herangehensweisen ausprobiert, angefangen bei Nummern wie bei Windows 3.11, Jahreszahlen wie bei Windows 98 oder Markennamen wie bei Windows Vista, argumentierte der Hersteller. Mit Windows 7 kehre man nun zurück zur Nummerierung, weil Windows mehr sei "als nur ein Betriebssystem für PCs. Dazu gehören inzwischen weitere Software-Angebote und Services, die durch die einfache Bezeichnung besser eingebunden werden. Windows 7 ist die siebte Windows-Version."

Frage: Welche Versionen von Windows 7 wird es geben?

Windows 7 kommt in den sechs Varianten "Starter", "Home Basic", "Home Premium", "Professional", "Ultimate" und "Enterprise" mit gestaffelten Fähigkeiten. Jede höhere Edition enthält dabei sämtliche Funktionen der jeweils niedrigeren Version.

Frage: Wie unterscheiden sich die einzelnen Versionen?

Windows 7 Starter - entspricht einer Mischung aus "Vista Starter" und "Home Basic". Wird nicht als Retail-Version angeboten, sondern nur zusammen mit einem PC verkauft. Als einzige Version weist sie größere Limitationen auf: keine Aero-Glass-Oberfläche, kein Media Center, maximal drei Anwendungen gleichzeitig, keine Erstellung von "Home Group"-Netzwerken.Windows 7 Home Premium - Ein der beiden Hauptversionen sowohl für den Retail-Markt als auch für die Systemhersteller. Enthält wie Vista Home Premium alles Wichtige, es fehlen unter anderem weiterreichende Backup-Funktionen, das EFS-Verschlüsselungssystem und die Möglichkeit Remote Desktops zu hosten. Das "Premium" weist darauf hin, dass es - als heimliche sechste Version - dann doch wieder ein "Home Basic" geben soll. Ähnlich wie bei Vista Starter allerdings nur in Schwellenländern; in Deutschland wird "Home Basic" weder erhältlich sein noch sonst irgendeine Rolle spielen.Windows 7 Professional - Die zweite Hauptversion wird es ebenfalls als Retail und für die Systembuilder geben. Ähnlich wie bei XP werden die zusätzlichen Features im Vergleich zur billigeren Variante für die meisten Nutzer unerheblich sein. Sie umfassen vor allem die bei "Home Premium" noch als fehlend genannten Teile sowie eine erweiterte Funktionalität im Netzwerk und bei der Gruppenarbeit.Windows 7 Enterprise - Wie bisher ist die Enterprise-Edition ausschließlich zur Volumenlizenzierung vorgesehen. Der inhaltliche Umfang entspricht Windows 7 "Ultimate".

Windows 7 Bitlocker
Bitlocker-Sicherheitsfunktionen in Windows 7 - diese Features bleiben der Enterprise bzw. der Ultimate-Fassung von Windows 7 vorbehalten.
© Microsoft

Frage: Welche Editionen sind für Unternehmenskunden verfügbar?

Folgende Windows 7 Editionen sind für Unternehmenskunden über Volumenlizenzprogramme verfügbar: Windows 7 Professional richtet sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen. Hier gewährt Microsoft seinen Partnern im Rahmen einer 6-monatigen Preis-Promotion bis zum 28. Februar 2010 einen Preisnachlass von 15 Prozent auf Windows 7 Professional Upgrade Lizenzen. Der Bezug dieser vergünstigten Lizenzen ist nur über Microsoft Partner möglich, denen die finale Preisgestaltung obliegt. Windows 7 Enterprise richtet sich speziell an große Unternehmen, die ihre Desktop-Infrastruktur optimieren möchten. Beim Erwerb einer neuen oder einer bestehenden Software Assurance über Windows 7 Professional Upgrade Lizenzen, haben Unternehmen die Möglichkeit Windows 7 Enterprise auszurollen. Weitere Details [int:article,109027]hier[/int].

Frage: Gibt es Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Windows 7-Version?

Angaben von Microsoft zufolge gibt es funktional keine Unterschiede zwischen den Länderversionen. 98 Prozent der Betriebssystem-Basis von Windows 7 sind globalisiert, so Microsoft-Manager Jürgen Schwertl in einem [int:article,105893]Interview mit magnus.de[/int]. Funktionen wie DVB-T oder DVBT-S, die für bestimmte Märkte entwickelt wurden, sind etwa auch in einer chinesischen Version vorhanden. Und umgekehrt ist auch die Darstellung von chinesischen Texten in der deutschen Version machbar. "Die Hintergrundbilder sind die 2 Prozent, die noch für ein 100 Prozent globalisiertes Windows fehlen. Insgesamt gibt es für Windows 20 länderspezifische Hintergrundbild-Themes. Diese alle in Windows 7 vorzuhalten, würde die DVD sprengen", so Schwertl.

Frage: Welche Vorteile bietet die 64-Bit-Version von Windows 7?

Das neue Betriebssystem erscheint wie sein Vorgänger Windows Vista in einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Version. Zu den Vorteilen der 64-Bit-Variante gehört, dass es mehr als vier GB an Arbeitsspeicher adressieren kann. In Zahlen ausgedrückt: Bis zu 16 GB lassen sich mit der 64-Bit-Version von Home Premium ansprechen, gar bis zu 192 GB sind es mit der Professional- und Ultimate-Version. Zum anderen lassen sich mit der 64-Bit-Version natürlich auch 64-Bit-Anwendungen betreiben, wovon insbesondere datenintensiven Anwendungen wie CAD oder Video profitieren. Im direkten Vergleich mit entsprechenden 32-Bit-Fassungen schlägt sich dies dann meist in einer höheren Leistung nieder.

Über den Funktionsumfang von Windows 7 im Vergleich zu XP oder Vista können Sie sich auf der nächsten Seite informieren. Außerdem: Was bringt Windows 7 für Spiele?