Alles über 3D-Drucker
Wir erklären Ihnen den Trend 3D-Drucker. Außerdem zeigen wir Ihnen, was man alles damit machen kann und mit welcher Software Sie 3D-Modelle anfertigen können.

3D-Drucker sind der neue Trend unter allen Technikbegeisterten - warum, erklären wir Ihnen hier. 3D-Drucker sind keine herkömmlichen Printer, die einfach nur Text und Grafiken auf Papier bringen, viel mehr drucken die 3D-Printer ganze Modelle und Gegenstände aus. Anhand von, im Computer ers...
3D-Drucker sind der neue Trend unter allen Technikbegeisterten - warum, erklären wir Ihnen hier. 3D-Drucker sind keine herkömmlichen Printer, die einfach nur Text und Grafiken auf Papier bringen, viel mehr drucken die 3D-Printer ganze Modelle und Gegenstände aus. Anhand von, im Computer erstellten, 3D-Modellen wird das gewünschte Objekt schichtweise aufgebaut. Dabei werden bestimmte Kunststoffe, in Form eines Fadens oder als Pulver, von dem 3D-Drucker geschmolzen. Hierbei fährt der Druckkopf zuvor errechnete Pfade ab und lässt so nach und nach das Objekt entstehen.
Wie wird das 3D-Modell erstellt?
Damit der 3D-Drucker weiß, auf welchen Pfaden er sich bewegen muss und wie viele Schichten Material für das Objekt benötigt werden, muss man zunächst ein dreidimensionales Modell des Gegenstands im Computer erstellen. Hierzu hat man zwei Möglichkeiten: Möchte man ein Objekt nachmachen oder vervielfältigen kann man den Gegenstand mit einem 3D-Scanner abtasten. Dieser überträgt das Objekt anschließend in ein Grafikprogramm. 3D-Scanner sind derzeit allerdings noch sehr kostenintensiv. Als Beispiel: Den DAVID-SLS-1 Structured Light 3D Scanner gibt es momentan für knapp 2.000 Euro.
fabbster in action.mov
Die zweite Möglichkeit ist, das gewünschte Objekt in einem 3D-Programm selber zu kreieren. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und Gegenstände können komplett neu erschaffen werden. Ein geeignetes Programm für 3D-Modelle ist das kostenlose Tool SketchUp. Genau diese grenzenlose Freiheit, Objekte zu erschaffen, macht 3D-Drucker für viele so interessant.
3D-Drucker sorgen für Kreativität
Sie wollten schon immer einmal eine viereckige Kaffeetasse? Oder das von Ihrem Kind gemalte Tierchen als Figur auf Ihrem Schreibtisch? Mit 3D-Druckern ist der Phantasie kaum eine Grenze gesetzt. Auch das Drucken von Ersatzteilen ist ein Einsatzgebiet von 3D-Druckern. Das Video von Fabbster zeigt wie aus einem 3D-Modell ein greifbarer Gegestand gedruckt wird.

Ursprünglich wurden die Printer übrigens für das Rapid Prototyping entwickelt - die schnelle Prototypen-Erstellung. Um Kosten und Zeit für die aufwendige Modellierung eines Prototypens aus Metall oder anderen Werkstoffen einzusparen, wurde der 3D-Druck entwickelt. Mit ihm ist es möglich, ein Modell zeitnah und kostengünstig für Tests oder zur Designabsprache zu drucken. Anders als bei Gussverfahren gibt es beim 3D-Druck kaum Materialverlust und Modelle können schnell angepasst werden, ohne das eine Form hergestellt werden muss.