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Ausblick nach 2025

Windows 10: Maximal drei Jahre Updates nach Support-Ende 2025 – gegen Gebühr

Firmen wie Privatnutzer können Windows 10 nach dem Support-Ende im Jahr 2025 sicher weiter betreiben. Wenn sie zahlen, dann gibt’s Updates für maximal drei Jahre.

Updates soweit das Auge reicht. Wer bei Windows 10 bleibt, bekommt im Februar wichtige Sicherheitsupdates.
Microsoft will Windows 11 an den Mann und die Frau bringen. Doch nicht immer ist das erwünscht oder möglich.
© connect-living.de

Windows 10 dürfte es in der Zukunft ähnlich ergehen wie seinerzeit Windows 7 oder XP. Da Windows 10 eine der beliebteren Windows-Versionen ist, werden Nutzer und auch Firmen – egal ob freiwillig oder gezwungenermaßen – daran festhalten: weil es „rund läuft“, weil sie es gewohnt sind oder...

Windows 10 dürfte es in der Zukunft ähnlich ergehen wie seinerzeit Windows 7 oder XP. Da Windows 10 eine der beliebteren Windows-Versionen ist, werden Nutzer und auch Firmen – egal ob freiwillig oder gezwungenermaßen – daran festhalten: weil es „rund läuft“, weil sie es gewohnt sind oder die Alternativen nicht mögen bzw. jene nicht kompatibel mit wichtigen Programmen sein könnten. Spätestens im Oktober 2025 wird Windows 10 jedoch zum Sicherheitsrisiko – denn dann stellt Microsoft den Support offiziell ein. Schon jetzt gibt es nur noch wesentliche Updates mit einem Fokus auf Sicherheit und weitgehend keine neuen Funktionen mehr.

Um wie schon zuvor beispielsweise Admins mehr Zeit zum Upgraden einzuräumen, haben an Windows 10 Festhaltende die Möglichkeit, weitere Updates für maximal bis 2028 zu erhalten. Das geschieht im Rahmen des Extended Supports mit den jüngst vorgestellten Extended Security Updates (ESU). Dafür werden bislang unbekannte Kosten aufgerufen. Das Besondere: Nicht nur Firmen haben diese Möglichkeit, auch Privatnutzer können Windows 10 so weiterverwenden.

Ein Upgrade auf Windows 11 oder später Windows 12 kann durch nicht erfüllte Hardware-Voraussetzungen ausgeschlossen sein – zumindest, wenn man Workarounds oder Sicherheitsrisiken vermeiden will. Beispielsweise ist ein häufiger Streitpunkt das TPM-Sicherheitsmodul, das die Sicherheit mit modernen Technologien erhöht, in älteren Rechnern aber nicht vorhanden sein kann.

Der Preispunkt für die ESUs wird bei Privatnutzern entscheiden, ob sich ein Festhalten am alten Rechner lohnt. Neue Windows-Rechner, die zumindest für einfache Aufgaben ausreichen, beginnen bei grob unter 300 Euro. In dem Fall wäre ein Extended Support für rund 100 Euro jährlich schon ein Punkt, an dem man sich mit dem oder den Windows-10-Nachfolger(n) anfreunden sollte. Anders sähe es dann beispielsweise schon aus, wenn eine ausgewachsene Workstation mit bestimmter Profi-Software im Einsatz ist, bei der mehr Zeit für einen Generationswechsel nötig ist.

Das Logo von Windows 11 unter einer Lupe
Angeblich soll das näcshte Windows schon 2024 kommen.

Autor: The-Khoa Nguyen • 6.12.2023

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