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Windows 10 und 11: Microsoft gibt Tipps für schnellere Updates
Windows-Updates sollten zeitig eingespielt werden. Das ist nicht immer der Fall. Microsoft gibt nun Tipps, wie Windows 10 und 11 das schneller hinbekommen.

Wenn Windows 10 oder 11 Updates einfordern, sind viele Menschen wohl genervt. Das System könnte dabei langsamer oder die Arbeit ausgebremst werden. Besteht noch das Risiko nachfolgender Probleme, werden Menschen aus Vorsicht quasi unvorsichtig. Die Folge: Viele Systeme sind nicht auf dem aktuellen ...
Wenn Windows 10 oder 11 Updates einfordern, sind viele Menschen wohl genervt. Das System könnte dabei langsamer oder die Arbeit ausgebremst werden. Besteht noch das Risiko nachfolgender Probleme, werden Menschen aus Vorsicht quasi unvorsichtig. Die Folge: Viele Systeme sind nicht auf dem aktuellen Stand, Sicherheitslücken bleiben offen. Dabei sind eigentlich viele Geräte so eingestellt, dass sich Windows automatisch und ressourcenschonend im Hintergrund darum kümmern soll.
Microsoft hat untersucht, warum viele PCs, Laptops & Co. trotz entsprechender Update-Einstellungen hinterherhinken. Das Unternehmen erklärt in einem neuen Blog-Eintrag, woran das liegt und unter welchen Umständen Systeme sich zuverlässiger von alleine aktualisieren und was Nutzende tun können, damit Windows-Updates schneller installiert werden.
Der Eintrag stellt zuerst die sogenannte Update-Connectivity vor. Dabei handelt es sich um eine Mindestzeit, die ein Rechner online sein muss, damit neue Updates erkannt, geladen und im Hintergrund erfolgreich eingerichtet werden. Daten zeigen, dass Rechner nach der Freigabe eines obligatorischen Updates – also etwa zum Patchday - mindestens zwei bis rund sechs Stunden am Stück mit dem Update-Dienst verbunden sein sollten, damit ein Patch zeitnah automatisch eingespielt wird. Laut Microsoft erreichen über 50 Prozent der nicht aktuell gehaltenen Windows-10-Rechner diese Marke nicht.
Dann sagt Microsoft, dass Admins ihre Nutzenden dafür sensibilisieren sollten, Geräte eingeschaltet zu lassen, damit Windows Updates sich automatisch – und vor allem erfolgreich - installieren können. Das bringt mit, dass Einstellungen für die Energieverwaltung angepasst werden müssen, damit sich Systeme nicht ausschalten oder in den Standby schalten. Der Blog-Eintrag von Microsoft schließt mit einer Anleitung ab, wie Admins die Update Connectivity im Netzwerk überwachen können.
Wer zuhause seinen Rechner zu Patch-Terminen nicht eingeschaltet lassen will, kann Tipps befolgen, die Microsoft im vorherigen Jahr genannt hatte: Wie windowslatest.com schreibt, sind dies zum einen: Nutzen Sie für die Windows-Installation eine SSD statt einer HDD, um Updates bis zu sechs Mal zu beschleunigen; und zum anderen: Verzichten Sie auf Dritthersteller-Antivirenprogramme, wenn der Windows Defender aktiviert ist. Bekanntermaßen können zwei Sicherheitsprogramme mit der gleichen Aufgabe gerne mal für Probleme sorgen.