Sicherheitspatches
Windows 10 Update: Das bringt der Patchday im März
Microsoft hat die Patchday-Updates für den März 2021 veröffentlicht. Microsoft stopft unter anderem eine aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke. Was ist sonst neu?

Microsoft hat für die Windows-10-Versionen 20H2 bzw. 2004 und 1909 die Updates für den Patchday im März 2021 veröffentlicht. Wir fassen zusammen, wer welches Update bekommt, welche Build-Version somit aktuell ist und was die wichtigsten Neuerungen sind. Wir beschränken uns dabei auf die noch un...
Microsoft hat für die Windows-10-Versionen 20H2 bzw. 2004 und 1909 die Updates für den Patchday im März 2021 veröffentlicht. Wir fassen zusammen, wer welches Update bekommt, welche Build-Version somit aktuell ist und was die wichtigsten Neuerungen sind. Wir beschränken uns dabei auf die noch unterstützten und bei Endverbraucherinnen und -verbrauchern relevanten Windows-Versionen.
Für Windows 10 20H2 und 2004 kommt der Patch KB5000802 mit den Build-Nummern 19042.867 und 19041.867. Als Highlights in den Patchlogs listet Microsoft ein erhöhtes Sicherheitslevel für Windows-Basisfunktionen, für Office und für die Oberfläche. Wichtig ist auch ein Sicherheitspatch, dessen Ursache Druckerfehlfunktionen provoziert und über die Angreifer sich erhöhte Rechte erschleichen können. Dazu patcht Microsoft eine Lücke quer durch alle Windows-Versionen ab 1803 bzw. in Edge und Internet Explorer, durch die Angreifer aktuell Schädlinge verteilen – mit einem Fokus auf Sicherheitsforscher. Mit dem Update sollten auch Normalsterblkiche folglich nicht warten.
Mit installierter Windows-10-Version 1909 bekommen Sie den Patch KB5000808 mit der Build-Nummer 18363.1440. Der Umfang entspricht dem oben genannten Patch. Bei beiden kommt dazu der typische Schwung an nicht näher erläuterten Updates für verschiedene Windows-Komponenten, Apps und mehr.
Für beide Patches listet Microsoft identische, bekannte Fehler: wenn Sie von einem Windows-10-Rechner mit Windows 10 1809 per Media-Creation-Tool oder einer ähnlichen Quelle auf die nun aktuelle Version aktualisieren möchten und nicht den aktuellen kumulativen Patch-Stand (oder mindestens Oktober 2020) installiert haben. System- und Nutzerzertifikate können verlorengehen. Das betrifft nicht Nutzer von Windows Update for Business oder solche, die klassisch über die Update-Einstellungen aktualisieren. Der vorläufige Workaround für Betroffene lautet derzeit: Update rückgängig machen und warten, bis Microsoft das Problem gelöst hat.