Redstone-Update
Windows 10: Experten fordern weniger Updates und längeren Support
Experten fordern von Microsoft weniger große Updates und längeren Support alter Windows 10 Versionen. Vor allem Unternehmen hätten so weniger Probleme.

Die eng gesetzten Zyklen der großen Windows-10-Updates wie etwa Anniversary- und Creators Update rufen Kritiker auf den Plan. Denn der Zeitabstand ist für Firmen sei zu gering. Vor allem, weil IT-Abteilungen die Microsoft-Updates auf Kompatibilität mit internen Systemen prüfen müssten. Das bean...
Die eng gesetzten Zyklen der großen Windows-10-Updates wie etwa Anniversary- und Creators Update rufen Kritiker auf den Plan. Denn der Zeitabstand ist für Firmen sei zu gering. Vor allem, weil IT-Abteilungen die Microsoft-Updates auf Kompatibilität mit internen Systemen prüfen müssten. Das beanspruche Zeit, die nicht zweimal pro Jahr gegeben ist.
Ursprünglich wollte Microsoft drei große Updates pro Jahr ausführen. Doch das Unternehmen musste schon bald auf zwei im Jahr zurückschrauben. Zudem bekommen die einzelnen Versionen nur 18 Monate Support. Das heißt: Firmen, die zum Beispiel Windows 10 Version 1509 nutzen, weil die Kompatibilität mit allen Firmenrechnern gegeben ist, können damit nur 18 Monate arbeiten.
Danach sollte am besten die neue Windows 10 Version 1709 (Fall Creators Update) installiert werden, da Version 1509 keinen Support mehr erhält. Für Firmen, die Tausende oder mehr Computer haben, sind 18 Monate ein enger Zyklus. Deshalb fordern Experten laut einem Bericht von Computerworld längere Supportzeiten von mindestens 24 Monate für "alte" Versionen. Bei den Experten handelt es sich um Analysten unter anderem vom Marktforschungsunternehmen Gartner.
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Ein solcher verlangt zum Beispiel auch eine Reduzierung der Aktualisierungsfrequenz auf höchstens ein großes Windows-Update pro Jahr. Ein anderer Analyst, Michael Cherry von der Firma Directions on Microsoft, die sich auf die Analyse von Microsofts Entwicklung konzentriert, sagt: Microsoft werde von selbst bald nur noch ein Update im Jahr durchführen. Am Ende sei es ein Ringen zwischen Microsofts Firmenphilosophie, den bestmöglichen Support zu bieten und den pragmatischen Bedürfnissen eines Unternehmens.