Datenschutz
Safari 11: Apple will Werbe-Tracking unterbinden
In Safari 11 integriert Apple eine "Intelligent Tracking Prevention", die das Sammeln von werberelevanten Nutzerdaten unterbinden soll.

Apple will in iOS 11 und macOS High Sierra das Werbe-Tracking im Safari-Browser verhindern. Die sogenannte "Intelligent Tracking Prevention" soll entsprechende Daten selbstständig identifizieren und löschen können. So steigt der Datenschutz für Benutzer und die Überwachung durch Werbetreibende ...
Apple will in iOS 11 und macOS High Sierra das Werbe-Tracking im Safari-Browser verhindern. Die sogenannte "Intelligent Tracking Prevention" soll entsprechende Daten selbstständig identifizieren und löschen können. So steigt der Datenschutz für Benutzer und die Überwachung durch Werbetreibende sinkt.
Der Tracking-Schutz soll Domains, die Nutzerdaten sammeln, automatisch erkennen. Grundlage dafür sind laut einem WebKit-Entwickler Statistiken, die sich aus Ressourcenlasten sowie Interaktionen von Nutzern, wie Klicks und Texteintragungen zusammensetzten. Diese Statistiken sind auf einer privaten Domain gespeichert.
Die von Apple entwickelte Tracking Prevention kann mithilfe dieser Statistik und von maschinellem Lernen herausfinden, welche Domains den Nutzer möglicherweise tracken.
Ratgeber: Tipps gegen Diebstahlschutz, offene WLANs & Co.
Das in Safari integrierte Anti-Tracking-Programm löscht die Tracking-Cookies auf Webseiten nicht sofort. Wenn sich ein Nutzer zum Beispiel auf Facebook und innerhalb von 24 Stunden anschließend mit dem Account auf einer anderen Webseite anmeldet, kann der Betreiber der Dritt-Webseite die Cookies auslesen. So ist schnelles und praktisches Anmelden möglich. Sollte sich der Nutzer allerdings mit seinen Daten nach diesen 24 Stunden auf einer Dritt-Seite einloggen wollen, sperrt Safari den Zugriff des Drittanbieters auf die Cookies. Nach 30 Tagen ohne Zugriff des Nutzers auf die gleiche Webseite löscht Safari die Werbedaten ebenso.