Überhitzungsprobleme
AMD Ryzen 7000: AM5-CPUs brauchen weiteres BIOS-Update
Die aktuelle Generation an AMD-Prozessoren hat weiter mit Bugs zu kämpfen, die potenziell zur Überhitzung der CPUs führen kann. Ein neues BIOS-Update soll in den nächsten Wochen Abhilfe schaffen.

Kürzlich haben Mainboard-Hersteller die für AM5-Prozessoren gedachte Version v1.0.0.7 der AGESA-Firmware ("AMD Generic Encapsulated Software Architecture") herausgebracht, die eigentlich die Überhitzungsprobleme der Ryzen-7000-Prozessoren in den Griff bekommen sollte. Betonung auf "...
Kürzlich haben Mainboard-Hersteller die für AM5-Prozessoren gedachte Version v1.0.0.7 der AGESA-Firmware ("AMD Generic Encapsulated Software Architecture") herausgebracht, die eigentlich die Überhitzungsprobleme der Ryzen-7000-Prozessoren in den Griff bekommen sollte. Betonung auf "eigentlich", denn wie das Portal Hardwareluxx berichtet, häufen sich erneut Berichte über Probleme und Bugs mit der neuen Firmware.
Dieses Mal scheinen aber weniger zu hohe Temperaturen in Ryzen-7000-Prozessoren für Ärger zu sorgen. Vielmehr scheinen die aktuellen AMD-CPU Probleme mit verbauten DDR5-Arbeitsspeicher zu haben, der nach dem Firmware-Update nicht schneller als 4.400 MT/s läuft. Auch Sicherheitsmechanismen wie Prochot Control seien nach wie vor nicht vorhanden. Wie der Twitter-Nutzer ch11eddog berichtet, scheint der Arbeitsspeicher-Bug vordergründig Riegel zu betreffen, die in Modulkapazitäten in Höhe von 24 und 48 Gigabyte auf dem Mainboard eingebaut sind. Diese konnten vor dem AGESA-Update noch mit bis zu 6.000 MT/s aufwarten.
AMD selbst hat sich zu den neuerlichen Problemen in Verbindung mit den AM5-Prozessoren geäußert, allerdings sollen laut dem Hardwareluxx-Bericht bereits erste Patches in Arbeit sein. Auf lange Sicht soll AGESA ohnehin abgeschafft und stattdessen von der Open-Source-Firmware OpenSIL ersetzt werden - bis zu einer Umstellung müssen sich Kunden allerdings noch mehrere Jahre gedulden. Für Serversysteme soll diese 2026 erfolgen, erst danach sollen schrittweise die Desktop-PCs von Privatkunden mit der neuen Firmware folgen.