Augmented-Reality-Game
Pokémon GO zu gefährlich? China prüft Risiken
Ein Launch von Pokémon GO in China wird immer unwahrscheinlicher. Die Zensurbehörden haben Bedenken wegen möglicher Gefahren.

Während in Deutschland der große Pokémon-GO-Hype bereits abgeebt ist, warten Fans in anderen Ländern immer noch auf den offiziellen Launch des AR-Games. Dazu gehört mit China auch der größte Smartphone- und Gaming-Markt der Welt. Einem neuen Bericht zufolge dürfen sich chinesische Pokémon-T...
Während in Deutschland der große Pokémon-GO-Hype bereits abgeebt ist, warten Fans in anderen Ländern immer noch auf den offiziellen Launch des AR-Games. Dazu gehört mit China auch der größte Smartphone- und Gaming-Markt der Welt. Einem neuen Bericht zufolge dürfen sich chinesische Pokémon-Trainer jedoch keine großen Hoffnungen auf baldige Besserung machen.
So berichtet Reuters in Berufung auf eine chinesische Regierungs-Webseite, dass die Zensurbehörden des Landes dem Niantic-Spiel die Lizenz verweigern, bis man etwaige Sicherheitsrisiken einschätzen könne. Befürchtet werden Bedrohungen für Verkehr und Sicherheit der Spieler. Auch die Weitergabe von Ortsdaten sieht man kritisch.
In der Tat kam es durch unachtsame Pokémon-GO-Spieler bereits zu Unfällen. Auch Verkehrsbehinderungen waren zur Höchstzeit des Hypes an einigen Pokémon-GO-Hotspots zu beobachten - die eindrucksvollsten Beispiele waren hier sicherlich die Videos über die Lapras-Panic in Tokio und das Relaxo-Chaos in Taipei.
Die Blockade durch die Behörden trifft laut Reuters unterdessen nicht nur Pokémon GO. Auch andere Augmented-Reality-Games von chinesischen Entwicklern warten auf die Freigabe. Doch selbst wenn Niantic eine Lizenz für China erhalten würde, hätten die Entwickler noch ein Problem: Pokémon GO setzt für die Spielumgebung zahlreiche Google-Dienste wie Google Maps ein. Diese werden in China jedoch blockiert.