PC-Markt stabilisiert sich im 3. Quartal 2017

Zahlen zum PC-Markt im dritten Quartal 2017 lassen auf eine Stabilisierung hoffen. Von den erwarteten 1,4 Prozent an Rückgang für die weltweite Auslieferung von Desktop-PCs sind gerade einmal 0,5 Prozent eingetroffen. Anscheinend stabilisiert sich der PC-Markt, wie Experten schon zuvor annahmen. 

Laut der Analyse von IDC​ stabilisiert sich der Markt unter anderem, weil zwischenzeitlich ausverkaufte Einzelkomponenten, wie etwa die Grafikkarte Radeon RX 580, wieder verfügbar sind. Weltweit konnten nur Kanada, Japan und Lateinamerika ein Wachstum verzeichnen. Nach dem Vice President von Worldwide PCD Trackers Loren Loverde erholen sich "die Schwellenmärkte stärker als gedacht".

Prognosen für Q4 sind zurückhaltend. Die Analysten sehen ein Aufwärtspotenzial, doch insgesamt ist in 2017 und in den folgenden Jahren mit einem stetigen Rückgang des PC-Markts zu rechnen. In den USA verzeichnen die Händler eine Verminderung der Notebook-Verkäufe. Was vermutlich an der großen Konkurrenz der mobilen Geräte liegt.

Anders in Europa, dem mittleren Osten und Afrika: Dort waren am PC-Absatzmarkt Notebooks die treibende Kraft. Allein Gaming-Desktops sind in der Sparte der stationären PCs bei den Verbrauchern auf der Einkaufsliste. Der japanische PC-Markt wächst durch den Verkauf von Notebooks und durch Aufrüstungen zu Windows 10 so, wie es Prognosen erwartet hatten.

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Wie schon im zweiten Quartal 2017 ist HP Marktführer. Mit 23 Prozent Marktanteil und 6 Prozent Wachstum in 2017 steht HP auf Platz eins. Lenovo folgt mit 21,6 Prozent Marktanteil auf Platz zwei und Dell auf Platz drei. Beide Firmen verzeichnen Wachstum von unter einem Prozentpunkt.