2. Quartal 2017
Marktforscher: PC-Markt schrumpft weiter, Chromebooks werden gefragter
Statistiken zu den PC-Verkaufszahlen aus dem zweiten Quartal 2017 zeigen auf, dass PC-Verkäufe weiterhin abnehmen. Dafür werden Chromebooks beliebter.

Es gibt aktuelle Zahlen zum PC-Markt. Aktuell ist HP mit einem Wachstum von 6,2 Prozent weltweiter PC-Marktführer und stößt Lenovo auf den zweiten Platz. Lenovo muss im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 5,7 Prozent hinnehmen. Mit einem Marktanteil von 17,1 Prozent ist Dell auf Platz drei....
Es gibt aktuelle Zahlen zum PC-Markt. Aktuell ist HP mit einem Wachstum von 6,2 Prozent weltweiter PC-Marktführer und stößt Lenovo auf den zweiten Platz. Lenovo muss im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 5,7 Prozent hinnehmen. Mit einem Marktanteil von 17,1 Prozent ist Dell auf Platz drei.
So gut das erstmal klingt: Weltweit sind die Verkaufszahlen dennoch an einem Tief angelangt. Laut dem Marktforschungsinstitut IDC belaufen sich die PC-Verkaufszahlen (Desktop, Notebook, Workstation) im zweiten Quartal 2017 auf rund 60,5 Millionen PC-Einheiten. Das ist im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Rückgang von 3,3 Prozent. Experten prognostizierten einen Rückgang von 3,9 Prozent. Also verhält sich der PC-Markt stabiler als erwartet.
Außerdem sind die Verkaufseinbußen weltweit aber auch auf erhöhte PC-Preise zurückzuführen. Dafür sind Komponenten-Engpässe von DRAM, Solid State Drives und LCD-Panels verantwortlich. Manche Hersteller übertragen die höheren Komponenten-Preise auf den Endpreis ihrer Computer. Somit zahlen schlussendlich die Kunden mehr. Viele seien sich dessen bewusst und deshalb bereit mit dem Kauf eines neuen PCs zu warten, bis die Preise wieder sinken.
Wie das Marktforschungsinstitut Gartner schreibt, hat die Acer Group mit weltweit insgesamt 12,5 Prozent Konjunkturrückgang am meisten Einbußen. Zumindest auf dem amerikanischen Markt ist die geringere Nachfrage nach PCs damit zu begründen, dass aktuell vor allem Chromebooks gekauft werden. Speziell stieg die Nachfrage 2016 vor allem im US-Bildungsmarkt. Insgesamt wurden 2016 38 Prozent mehr Chromebooks versendet.