Streaming
Betrugsverdacht: Netflix von eigenen Investoren verklagt
Netflix wird von seinen eigenen Investoren wegen Betrug verklagt. Grund sind die schwindenden Abozahlen, von denen der Streaming-Anbieter längst gewusst haben soll.

Wie wir zuvor bereits berichtet hatte, sind beim Streaming-Anbieter Netflix die Abo-Zahlen zurück gegangen. Als Resultat brach auch die Aktie des Unternehmens stark ein. Nun wird Netflix von den eigenen Investoren verklagt, da diese einen Betrugsversuch vermuten. Das Unternehmen soll nämlich schon...
Wie wir zuvor bereits berichtet hatte, sind beim Streaming-Anbieter Netflix die Abo-Zahlen zurück gegangen. Als Resultat brach auch die Aktie des Unternehmens stark ein. Nun wird Netflix von den eigenen Investoren verklagt, da diese einen Betrugsversuch vermuten. Das Unternehmen soll nämlich schon länger gewusst haben, dass die Abonnentenzahlen sinken.
Die Sammelklage der Aktionäre ging am Dienstag beim Bundesbezirksgericht in San Francisco ein und wirft Netflix vor, mit falschen oder irreführenden Angaben gegen US-Wertpapiergesetze verstoßen zu haben. Somit habe der Streaming-Anbieter es versäumt, die Anteilnehmer über wesentliche Fakten zum Unternehmen zu informieren.
Den Managern von Netflix wird dabei ein vorsätzlicher Betrugsversuch nachgesagt. Die Kläger forden einen noch nicht genauer definierter Schadenersatz. Das machte sich im Aktienkurs des Anbieters bemerkbar, wenngleich nicht so stark wie zuvor. Erst im April fiel das Papier im Preis um gut 25 Prozent
Netflix selbst hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert. Es ist allerdings nicht die erste Klage gegen das Unternehmen, das bereits wegen ihrer umstrittenen Preisanpassungsklausel sowie der falschen Darstellung realer Personen vor Gericht gezogen wurde.