Virtual-Reality-Headset
Quest 2 erlaubt Login bald nur noch mit neuem Meta-Account
Meta statt Facebook: Die VR-Brille Quest 2 benötigt demnächst einen neuen Account. Dieser kann mit Facebook verbunden werden, muss es aber nicht.

Bisher musste zur Verwendung der VR-Brille Quest 2 zwingend ein Facebook-Profil verwendet werden. Ab August 2022 ändert sich das. Dann will Hersteller Meta (ehemals Facebook) einen eigenen Meta-Account für VR-Brillen und Meta Horizon verpflichtend anbieten. Besitzer eines Oculus-Accounts können diesen aber noch bis Januar 2023 nutzen.
Der Meta-Account soll Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Zahlungsinformationen und Geburtsdatum umfassen und dediziert kein Social-Media-Profil sein. Eine Verbindung mit dem eigenen Facebook- oder Instagram-Konto wird optional.
Bisher gibt es die 2020 erschienene Quest 2 aufgrund des Facebook-Account-Zwangs in Deutschland nicht zu kaufen. Ob sich das mit der Umstellung auf Meta-Accounts ändert, ist noch unklar. Vermutlich wird auch die geplante Quest Pro (alias Project Cambria) mit einem Quest-Account erscheinen. Ein Release in Deutschland zum Verkaufsstart 2022 wird so wahrscheinlicher.
Neben den Meta-Account gesellt sich außerdem ein Meta-Horizon-Profil, dass als Social-Profil in VR-Umgebungen und im Webbrowser verwendet werden kann. Auch die Erstellung mehrer solcher Profile ist möglich, um etwa zwischen profesionellem Arbeits-Account und Freizeit-Profil zu unterscheiden.
Ähnlich wie bei Instagram bietet das Horizon-Profil keine Freunde, sondern Follower. Meta sieht im "Metaverse" also offenbar nicht nur die eigene, sondern auch die Zukunft von Influencern. Oculus-Freunde werden automatisch als Follower übernommen.
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