Ab 14.03.2019
Medion Akoya P32010: Neuer Aldi-PC mit Ryzen 5 2400G für 499 Euro
Aldi Nord und Süd bieten ab 14. März den Medion Akoya P32010 für 499 Euro. Lohnt sich der Aldi-PC mit Ryzen 5 2400G, Vega-11-GPU, SSD und mehr?

Für 499 Euro ist ab dem 14. März bei Aldi Nord und Aldi Süd ein neuer Komplett-PC im Angebot. Der Medion Akoya P32010 bietet im kompakten, schwarzen Gehäuse einen Ryzen 5 2400G mit integrierter Radeon RX Vega 11 Grafikeinheit und 8 GB DDR4 RAM. Als Speicher verbaut Medion eine 256-GB-SSD, die da...
Für 499 Euro ist ab dem 14. März bei Aldi Nord und Aldi Süd ein neuer Komplett-PC im Angebot. Der Medion Akoya P32010 bietet im kompakten, schwarzen Gehäuse einen Ryzen 5 2400G mit integrierter Radeon RX Vega 11 Grafikeinheit und 8 GB DDR4 RAM. Als Speicher verbaut Medion eine 256-GB-SSD, die das NVMe-Protokoll unterstützt und somit nicht an das SATA3-Limit von knapp unter 600 MB pro Sekunde gebunden ist. Dazu kommen alle wichtigen Netzwerk- und Drahtlosschnittstellen sowie Maus- und Tastatur im Lieferumfang.
- Hinweis: Ab 14. März bietet Aldi Süd mit Medion Akoya E6440 und P6645 zwei neue Laptops. Wir verraten in einer separaten Meldung, ob die Notebooks ihren Preis wert sind.
Der Ryzen 5 2400G im Medion Akoya P32010 ist ein Vierkerner, der acht Threads verarbeitet. Mit einem Takt von 3,6 GHz (3,9 GHz Boost) arbeiten Sie sowohl unter Windows als auch Office flott und mit kaum merklichen Verzögerungen. Dafür sorgt auch der flinke SSD-Speicher, der Zugriffszeiten minimiert und Ladezeiten verkürzt. Die Vega-Grafikeinheit eignet sich nur eingeschränkt für Spiele. Wer auf maximale Details und Auflösungen verzichten kann, wird den einen oder anderen aktuellen Titel zum Laufen bekommen. Gamer sollten sich jedoch eine Alternative oder im Zweifel ein besseres Angebot suchen, bei dem eine dedizierte Grafikkarte dabei ist.
Leider haben wir kein Testmuster und können keine Angaben zum Mainboard, dem Netzteil und somit der Aufrüstbarkeit des Medion Akoya P32010 sagen. In einem Test kam heraus, dass das Netzteil keinen separaten Stromanschluss für eine dedizierte Grafikkarte bereit hält. Mit der verbauten 250-Watt-Einheit bliebe dafür auch nicht viel Luft. Außerdem gibt es keine Angaben zur RAM-Bestückung. Als gute Basis für späteres Aufrüsten ist der Rechner folglich nicht geeignet.
Wer ein flottes System für Office und Multimedia braucht, findet im Medion Akoya P32010 (Aldi Süd) womöglich dennoch einen treuen Begleiter. Das Arbeitstempo ist flott und der Speicherplatz sowie RAM vorerst ausreichend. Per Hot-Swap können Sie am Medion-Gehäuse einfach weitere Festplatten anschließen. Dazu kommuniziert der Rechner via WLAN-ac, Gigabit-LAN und Bluetooth 4.2. Anschlussseitig kommen ferner USB 3.1 (6x Gen 1, 2x Gen 2, davon 1x Type C), USB 2.0 (2x), HDMI-Ausgang (1x), DisplayPort (1x) und Anschlüsse für die Tonausgabe. Enthalten sind neben Tastatur und Maus noch ein DVD-Brenner, Kartenleser und Testversionen für Office 365 und McAfee LiveSafe.
Der Preis für den Medion Akoya P32010 ist attraktiv, auch durch die drei Jahre Garantie von Medion. Systeme mit den gleichen Basiskomponenten – Ryzen 5 2400G, 8GB RAM und 256-GB-SSD – beginnen auch bei rund 500 Euro. Dann fehlen allerdings eine weitere Festplatte oder der Kartenleser. Auch weitere Details wie WLAN-ac oder die Anschlüsse könnten sich unterscheiden und weitere Käufe nötig machen.
Fazit:
Das Angebot für den Medion Akoya P32010 ist gut, sollten Ihre Präferenzen passen und Sie keine Aufrüstungen planen. Wer lieber spielt, mehr Speicher oder einen größeren Prozessor haben möchte und auch dem Eigenbau nicht abgeneigt ist, der könnte in unserem Artikel zum PC-Selbstbau mit Konfigurations-Tipps fündig werden.