Intel Meteor Lake: Release für 2023 bestätigt

Intels Finanzbericht für das erste Quartal 2023 wurde jüngst veröffentlicht und beherbergt einige versteckte Details zu den kommenden Meteor-Lake-Prozessoren. Wie das Unternehmen mit Nachdruck bestätigt, sei man für die 14. Generation der CPUs "im Zeitplan", sodass mit einem Release der 14xxx-Reihe noch in diesem Jahr gerechnet werden könne. Im zweiten Halbjahr soll hier das Mobilsegment mit Raptor Lake bedient werden, die Markteinführung für den Desktop-Bereich soll kurz darauf folgen.

Grundsätzlich seien die Meteor Lake CPUs der 14. Intel-Generation mit einer neuen Architektur ausgestattet: Wie laut Wccftech in einem Investorenmeeting angekündigt wurde, arbeiten die kommenden Prozessoren mit vier Hauptkacheln, die sich unterschiedlicher Aufgaben annehmen. Damit soll unter anderem die eigentliche CPU-Einheit eine höhere Performance bei weniger Stromverbrauch im Vergleich zum direkten Raptor-Lake-Vorgänger ermöglichen.

Auch die integrierte Grafikeinheit wird mit Meteor Lake geändert: Anstelle der bisher bekannten iGPUs setze man bei Intel künftig auf "Tiled GPUs" (tGPU), welche auf eine neue Xe-HPG-Architektur setzen. Vor allem DirectX 12 Ultimate und Intels hauseigenes KI-Upscaling XeSS sollen davon profitieren. Letztere ist bisher nur mit Intels dedizierter Grafikkarten-Reihe Arc möglich.

Für die Zeit nach Meteor Lake steht ebenfalls bereits ein Plan. Bis Ende 2024 sollen künftige Chip-Generationen wie Arrow Lake oder Lunar Lake die Produktion hochfahren und entsprechend ihren Release im nächsten Jahr erhalten. Bis auf die Einführung kleinerer Fertigungsstrukturen sind zu diesen Prozessorfamilien allerdings noch kaum Details bekannt.