Fotohandel
Hasselblad geht eigene Wege
Hasselblad hat sein erstes eigenes Fotogeschäft eröffnet, um mehr Interessenten für seine Profi- und Edelkameras zu gewinnen. Weitere Stores an anderen Orten der Welt dürften folgen.

Im eleganten Tokioer Stadtviertel Harajuku in unmittelbarer Nähe zahlreicher bekannter Einzelhändler und angesagter Modeboutiquen hat Hasselblad seinen weltweit ersten eigenen Fotoladen eröffnet. Die Eröffnung des neuen Hasselblad-Stores in Japan ist der jüngste Schritt im Rahmen einer neuen Investitionsinitiative von Hasselblad-CEO Dr. Larry Hansen. Damit sollen das Mittelformat-Flaggschiff Hasselblad H5D ebenso wie die neuen Edel-Amateurkameras Lunar und Stellar mehr Fotointeressierten nahegebracht werden.
Das neue Geschäft soll eine zentrale Anlaufstelle für alle Produkte und Themen rund um Hasselblad werden und kompetente Beratung durch neues Team ausschließlich aus Spezialisten mit umfangreicher Erfahrung im Einzelhandel bieten.
Zum Store gehören neben dem Präsentationsbereich, in dem die Traditionsprodukte des Unternehmens wie Kameras des klassischen V-Systems und Weltraumkameras von US-Astronauten ausgestellt werden, auch ein Fotostudio, eine große Fotogalerie sowie Businessbereiche und Sitzgruppen.
Kaufberatung: Favoriten der Redaktion - DSLRs bis 3.000 Euro
"Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Unternehmens verkaufen wir unsere Produkte über den Direktvertrieb im Ladengeschäft, statt dem üblichen Handelsprotokoll mit verschiedenen Partnern, Distributoren und Händlern zu folgen", freute sich CEO Dr. Hansen. Ob Hasselblad dem Vorbild Leica folgen und weitere Stores in anderen Ländern der Welt eröffnen will, ist nicht bekannt, bei Erfolg in Tokyo aber wahrscheinlich.
