Spiele-Wirtschaft
Games-Förderung für 2022/23: Bundestag wendet Förderstopp ab
Die Fördermittel für Spielentwicklung waren im Oktober aufgebraucht - für dieses Jahr und 2023. Kurz darauf gab der Bundestag mehr Gelder frei. Games Studios dürfen aufatmen.

Offenbar dürfen deutsche Spieleentwickler-Studios wieder aufatmen. Denn nach dem anfänglichen Schock im Oktober über die Verkündung, dass sämtliche Fördermittel für 2022 und 2023 bereits aufgebraucht wurden und den damit verbundenen Förderstopp, gibt die Bundesregierung nun Entwarnung.Laut e...
Offenbar dürfen deutsche Spieleentwickler-Studios wieder aufatmen. Denn nach dem anfänglichen Schock im Oktober über die Verkündung, dass sämtliche Fördermittel für 2022 und 2023 bereits aufgebraucht wurden und den damit verbundenen Förderstopp, gibt die Bundesregierung nun Entwarnung.
Laut einer Entscheidung des Bundestags wird die deutsche Games-Förderung im nächsten Jahr auf 70 Millionen Euro aufgestockt. Das sind immerhin 20 Millionen Euro mehr als zuvor beanschlagt. Mithilfe der neuen Gelder soll der Förderstopp von Oktober möglichst bald wieder aufgehoben werden. Wann genau wieder Anträge für die Games-Förderung gestellt werden können, ist aktuell allerdings noch unklar.
Offenbar wurden die vielen negativen Auswirkungen eines frühzeitigen Förderungsstopps für die deutsche Spieleindustrie "intensiv und parteiübergreifend diskutiert", wie aus einer Meldung des Game-Verbands hervorgeht. Man wolle sich zudem einer besseren Planbarkeit verschreiben, um zukünftig dafür zu sorgen, dass Fördermittel sinnvoll eingeteilt werden.
Game-Geschäftsführer Felix Falk kritisiert aber weiterhin, dass sich die bereitgestellten Fördermittel immer noch nicht am tatsächlichen Bedarf orientieren würden. Die zusätzliche Finanzspritze allein sorge nicht für eine bessere Vergabe und man müsse die Gelder auf mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr erhöhen, um dem Bedarf annähernd gerecht zu werden.
Auch die gezielte Einführung einer Steuererleichterung für Games-Entwicklung sollte nach Ansicht des Game-Verbands geprüft werden, um für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit mit anderen Ländern zu sorgen. Nur so würden sich die kulturellen, wirtschaftlichen und technologischen Potenziale von Games auch in Deutschland voll entfalten können.
Originalmeldung vom 02.11.2022
Schlechte Nachrichten für deutsche Spielestudios: Die Games-Förderung für 2022 und auch 2023 ist bereits am Ende. Die für Spieleentwicklung beanschlagten Fördergelder sind demnach alle beantragt wurden und können erst 2024 regulär fortgeführt werden.
Pro Jahr werden von der Bundesregierung 50 Millionen Euro für die Entwicklung von Computerspielen zur Verfügung gestellt. Dieser Zuschuss wurde 2019 erstmalig eingeführt, um die Förderung von Deutschland als Standort für Videospiel-Entwicklung zu gewährleisten.
Zwischenzeitlich drohte die Förderung dann wieder zu kippen, da sie in einigen Haushaltsplänen der Regierung nicht mehr vorgesehen war. Dann wurde aber entschieden, weiterhin die Fördergelder zu gewährleisten, um den eigenen Versprechen gerecht zu werden.
Was bedeutet der Förderstopp für Entwicklerstudios?
Der nun vorzeitig eingetretene "Förderstopp" wurde vom Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt und vom deutschen Game-Verband als Alarmsignal gewertet. Konkret bedeutet er, dass bis Ende 2023 keine neuen Gelder für die Entwicklung von Videospielen in Deutschland bewilligt werden können.
Diese Entwicklung ist insofern schlecht für deutsche Entwicklerstudios, da viele unter Umständen bereits mit einem Förderzuschlag im Jahr 2023 gerechnet haben. Für einige kann dies einen großen Rückschritt in der aktuellen Entwicklung oder sogar eine Gefahr für ihre Existenzgrundlage bedeuten.
Der Game-Verband kritisiert, dass Deutschland sich immer noch in einer "Aufholjagd" in Sachen Videospiel-Entwicklung befindet. Die internationale Konkurrenz ist stark und Deutschland müsse die Fördergelder an den tatsächlichen Bedarf anpassen, der in den letzten Jahren eher gestiegen als gesunken ist aufgrund steigender Kosten in allen Bereichen.
Stattdessen möchte die Bundesregierung künftig die Games-Förderung reduzieren und nur noch 48,8 Millionen Euro pro Jahr herausgeben. Das entspricht weder dem tatsächlichen Bedarf, wie der Förderstopp nun zeigt, noch den Versprechen der Ampel-Koalition.
Warum genau die Fördermittel reduziert werden sollen, obwohl zahlreiche Polikter*innen ihre Wichtigkeit für die deutsche Wirtschaft betonen, ist unklar. Die letzten Jahre hatten jedenfalls gezeigt, dass die Finanzspritze wirkt und sowohl neue Studios als auch Arbeitsplätze schafft. In den vergangenen zwei Jahren soll die Anzahl der Games-Unternehmen um 26 Prozent gewachsen sein - ein positiver Trend, der nun zum erliegen kommen könnte.
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